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Pendix Antrieb etabliert sich auf dem europäischen E-Bike Markt

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Pendix Antrieb 2016

Die Pendix GmbH hat es geschafft! Neben der Entwicklung elektronischer Komponenten für den Motorsport bereichert das aufstrebende Start-up Unternehmen den E-Bike Markt mit dem Pendix Antrieb um eine begeisternde Alternative.

Das Ergebnis deutscher Ingenieurskunst und Fertigungspräzision überzeugt als innovativer wie ausgereifter E-Bike-Nachrüstantrieb auf ganzer Linie. Nicht nur Besitzer hochwertiger oder besonderer Räder, die elektrischen Rückenwind nachrüsten wollen, sind dabei die ausgewählte Zielgruppe. Auch Ästheten und Puristen, die sich am Design begeistern. Vor allem aber all jene, die sich einen absolut geräuschlosen und dabei perfekt funktionierenden Antrieb wünschen.

Der Pendix konnte schon auf zahlreichen Messen vorgestellt werden und verschaffte sich als attraktiver Zuschauermagnet Aufmerksamkeit. Durch sein schlichtes aber ansprechendes Design und die farblieh wechselnden LED oberhalb der Batterie, fällt er den Besuchern direkt ins Auge.

Produktgruppe_stehend

Neben der visuellen Wirkung gibt sie den Ladestand des Akkus an und unterstreicht durch die Montage eines Drehrads zur Einstellung der Modi und dem Verzicht eines Displays die einfache Bedienung des Systems. Im Mittelpunkt der technischen Entwicklung steht die Reduzierung auf das elektrische Fahren ohne Störeinflüsse und ohne zusätzliche Geräuschbelastung im Vergleich zum Standardfahrrad.

Diese Eigenschaft konnte durch einen getriebelosen Motor geschaffen werden und wird von einem angenehmen Fahrerlebnis durch eine feindosierte elektrische Unterstützung in allen Situationen begleitet. Als besonderes Feature tritt die Diebstahlsicherung an der Unterseite der abnehmbaren Batterie in den Vordergrund und ermöglicht damit das Anschließen durch ein herkömmliches Fahrradschloss und die Systemnutzung ohne einen gesonderten Schlüssel.

Komplettes_Fahrrad

Neben diesen optischen und funktionalen Highlights überzeugt die Produktinnovation besonders die Fachhändler durch ihre Positionierungsmöglichkeit am Fahrrad und das versicherungsseitig geringe Haftungsrisiko für den Händler beim Einbau eines solchen Systems. Oftmals tritt die Problematik der Mehrbelastung der Fahrradkomponenten bei Nachrüstantrieben in den Vordergrund und verunsichert zum einen den Fachhandel und zum anderen den Endkunden selbst.

Beim Pendix Antrieb wird daher ein Standard-Tretlagergehäuse eingesetzt und bietet damit die Möglichkeit, das System an jedes gängige Rahmenmodell anzupassen. Dadurch kann die Kraft des Motors an der steifsten Stelle des Rahmens – am Tretlagergehäuse – abgestützt und somit die Belastung der anderen Baugruppen minimal gehalten werden.

Ein weiterer Vorteil bietet die flexible Anwendung des Pendix, die eine Kombination mit allen handelsüblichen Rahmen, Bremsen und Gangschaltungen ermöglicht. Darüber hinaus ist die Montage sehr einfach gehalten und erfordert keinerlei Spezialwerkzeuge.

Antrieb_schwebend

Nach weniger als sechs Monaten listet die Pendix GmbH 80 Fachhändler auf seiner Homepage und vertreibt den Pendix Antrieb in Deutschland, Österreich, Schweiz und in der Tschechischen Republik. Weitere Kooperationen mit anderen europäischen Ländern sind geplant und werden in den kommenden Monaten veröffentlicht.

Ein weiterer Meilenstein stellt die Zusammenarbeit mit dem Vertriebspartner BIKE&CO dar, welcher 750 weitere Fachhändler listet. Doch trotz der schnellen und erfolgreichen Etablierung des Pendix auf dem Fahrradmarkt wird weiterhin Wert auf eine hoch qualitative Entwicklung und Produktion in Deutschland gelegt.

Alles Weitere über den E-Bike Nachrüstsatz erfährt man auf www.pendix.de.


Bodystreet: Sicher und stark auf dem eBike

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Bodystreet eBike Training

Ob E-Mountainbiker, Rennradfahrer oder Trekkingbiker – ein ergänzendes Krafttraining ist essentiell, um muskuläre Dysbalancen auszugleichen und Verletzungen vorzubeugen. Dank der Studios von Bodystreet und dem Trainingskonzept mit Elektromuskelstimulation (EMS) ist das alles ohne großen Aufwand möglich.

Durch dosierte Stromimpulse werden beim EMS-Training die Muskeln effektiv gestärkt. So werden die beim Radsport vernachlässigten Muskelpartien, wie beispielsweise im Bauch- und Rückenbereich, trainiert. Eine ideale Methode für alle E-Biker und Rennradfahrer, die mit wenig Zeitaufwand zusätzlich ein erfolgreiches Sportprogramm absolvieren möchten.

Bodystreet bildet das perfekte Pendant zum eBiken – mit seinem intensiven 20-Minuten-Workout wird ein muskuläres Gleichgewicht erzeugt. Beim Radfahren werden Oberschenkel- und Wadenmuskulatur besonders stark beansprucht, andere Muskelgruppen, wie zum Beispiel Bauchmuskeln und Hüftstrecker, dagegen kaum bis gar nicht.

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Radspezifische Trainingseinheiten schützen vor Überlastungsbeschwerden und beugen rückenbedingte Haltungsschäden vor. Zudem kann mit dem gezielten Krafttraining die Kraftausdauer effektiv gefördert werden, da durch das EMS-Training die motorischen Einheiten der Muskeln besser synchronisiert und aktiviert werden.

Hocheffektives Muskeltraining für Radfahrer und eBiker

Die Bodystreet-Methode verbindet konkrete Übungen mit Elektromuskelstimulation von außen. Herzstück des Trainingskonzeptes sind Elektroden, die an Arm- und Beinpads sowie an einer Weste fixiert sind und die gesamte tiefliegende Muskulatur aktivieren.

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Ihr kommt eine entscheidende stabilisierende und stützende Funktion zu – bewusst kann sie jedoch nicht angesteuert werden. So wird mit dieser tiefenwirksamen Methode ein hocheffektives Ganzkörpertraining ermöglicht, welches somit die ideale Ergänzung zum Rennradfahren oder E-Mountainbiken ist.

Bodystreet: Gezielt und individuell

Zu den Grundsätzen des Franchiseunternehmens gehört die persönliche Betreuung: Maximal zwei Kunden trainieren mit einem Personal Coach, der genau auf die individuelle Wünsche eingeht. Gezielt lassen sich mit EMS neben dem Muskelaufbau auch Problemzonen bekämpfen. Die nächste Radtour – ob auf dem E-Mountainbike oder Rennrad – sollte also auf jeden Fall an einem der über 230 Bodystreet-Studios vorbeiführen.

Mehr dazu auch direkt beim Anbieter.

Über Bodystreet

Im Jahr 2007 gründeten Emma und Matthias Lehner die Fitnessstudio-Marke Bodystreet in München. Nach intensiver Konzeptarbeit und zweijähriger Pilotphase präsentierten sie im Juli 2009 ihr Franchisemodell. Mit über 230 Special-Interest-Studios in Deutschland, Österreich und der Schweiz zählt Bodystreet zu den innovativsten Systemen der Branche. Die Erfolgsfaktoren lauten: EMS-Training, Mikro-Fitnessstudio und Franchising. Das Unternehmen bildet zudem 119 Azubis zum Sport- und Fitnesskaufmann sowie 324 Stipendiaten im dualen Studium zum Gesundheits-, Fitness- oder Sportökonom aus. Franchisepartner und Mitarbeiter haben in der eigenen Bodystreet Academy die Möglichkeit, Weiterbildungsseminare zu besuchen. Die Fitnessstudio-Marke setzt somit nicht nur in puncto Ausbildung Maßstäbe, sondern bietet auch Zukunftsperspektiven. Bodystreet wurde 2014 und 2015 der „Deutsche Fairness-Preis“ verliehen. 2015 wurde das Unternehmen zusätzlich mit dem „DFV Franchise Marketing Award“ ausgezeichnet.

Liqui Moly Bike Pflege neu im Magura Fachhandels-Programm

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Mit heute über 4000 Produkten, steht Liqui Moly seit mehr als 50 Jahren für die erfolgreiche Entwicklung und Produktion von hochwertigen Motorenölen, Additiven, Spezial-Schmierstoffen und Pflegeprodukten – Made in Germany. Profiwerkstätten und Kunden auf der ganzen Welt vertrauen den innovativen Lösungen und dem hochwertigen Service aus Ulm.

Die Liqui Moly Radlinie umfasst elf Produkte, die materialbewussten Bikern alles für die schnelle Reinigung, die passende Pflege und den einfachen Service an Ihrem Rad bietet. Der Einsatz der einzelnen Produkte wie Reiniger, Rahmenpflege oder Ketten- und Reifenservice funktioniert dank handlicher Flaschen und Dosen leicht und effizient. Das Magura Markt Know-how öffnet nun dem Fachhandel und allen Bikern das professionelle Service- und Pflegeangebot von Liqui Moly.

LiquiMoly_Produkte

Im Liqui Moly Programm

  • Bike Glanz-Sprühwachs
  • Bike LM 40 Multi-Funktions-Spray
  • Bike Tyre Fix
  • Bike Kettenspray
  • Bike Kettenreiniger
  • Bike Cleaner
  • Bike Kettenöl Wet Lube
  • Bike Kettenöl Dry Lube
  • Schraubensicherung hoch
  • Schraubensicherung mittel
  • Handwasch-Paste

Mehr Infos finden Sie unter www.magura.com.

„E – BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“ eröffnet die europäische Fahrradsaison

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Drei Tage lang, vom 15. bis 17. April 2016, steht die Dortmunder City komplett im Zeichen der E-Mobilität. Oder besser gesagt: Die europäische Fahrrad-Industrie schaut nach Dortmund, wo das „E – BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“ die Saison 2016 einläutet.

Der Enthusiasmus ist riesig und hat von Beginn der Festival-Planungen auch Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau erfasst. „Wir können nicht nur Fußball, wir können auch E-Mobilität“, war Sierau vom neuen Radsport-Event sichtlich angetan.

Auch Bernhard Lange, der Geschäftsführende Gesellschafter von Titelsponsor Paul Lange & Co. SHIMANO, sieht den Standort Dortmund als ideal an. „Wo sonst als inmitten des Ruhrgebietes ließe sich ein klareres Zeichen setzen, dass das E-Bike als Verkehrsträger wie als Sport- und Freizeitgerät aus dem Alltag von Millionen Menschen nicht mehr wegzudenken ist“, zeigte sich der Stuttgarter von Umfeld und Umsetzung begeistert.

Absolut überzeugt vom E-Bike zeigt sich auch die Politik. „Während für Elektroautos über Kaufanreize diskutiert wird, gehen E-Bikes von ganz allein weg wie geschnitten Brot“, sagte NRW-Verkehrsminister Michael Groschek:

Das ist auch kein Wunder, sind sie doch umweltfreundliche und gesunde Fortbewegungsmittel. Vor allem auf den gerade entstehenden Radschnellwegen kommen sie optimal zum Einsatz. Ziel unseres Aktionsplans Nahmobilität ist es, dass zukünftig jede vierte zurückgelegte Strecke in Städten mit dem Rad bewältigt wird.Michael Groschek

In Dortmund ist aus der Bike-Industrie, Handel und Tourismus alles vertreten, was Rang und Namen hat in der E-Mobilität. Dazu Bernhard Lange, der die E-Mobilität als treibende Kraft für die gesamte Bike-Industrie ansieht:

Das E – BIKE Festival Dortmund 2016 ist die Auftaktveranstaltung für die gesamte Fahrradsaison 2016. Hier ist vom Veranstalter herausragende Arbeit geleistet worden. Es sind zahlreiche Firmen mit Weltruf dabei. Ein Kompliment an Dortmund. 2015 wurden in Deutschland 535 000 E-Bikes verkauft. In diesem Jahr sollen es 560 000 Stück werden, für Europa sind 1,5 Mio. geplant. Es geht voran!Bernhard Lange

Titelsponsor Paul Lange & Co. SHIMANO selbst wird in Dortmund seine neue 8-Gang-Vollautomatik „SHIMANO STEPS“ präsentieren. Auch die Reichweiten seien kein Problem mehr. Die Akkus ließen immer größere Tagestouren zu, so Bernhard Lange.

Es geht voran!Bernhard Lange

120 km sind mit einer Akku-Ladung möglich. Innerhalb von 2 Stunden können 60 Prozent des Akkus aufgeladen werden. Macht also eine Reichweite von 200 km. Das ist mehr, als die meisten E-Bike-Besitzer schaffen“, zeigte sich Bernhard Lange mit dieser Entwicklung zufrieden. Doch eine dringende Bitte an die Politik hatte der Stuttgarter dennoch: „Was fehlt, sind sichere Fahrrad-Parkhäuser.

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Das „E – BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“ setzt Maßstäbe in allen Bereichen. Mehr als 100 Aussteller sind dabei, der Platz in der Dortmunder City wurde ziemlich eng, denn die Nachfrage nach Ausstellungsflächen übertraf selbst kühnste Erwartungen. „Es ist alles da, was Rang und Namen hat. Wir haben 500 bis 800 Testräder am Start und eine Expo in absoluter Bestlage von Dortmund“, sagte Christian Stephan, Geschäftsführer und Projektleiter vom Veranstalter PLAN B event company GmbH.

Dass das E-Bike ein wichtiger Bestandteil der urbanen Mobilität ist – mit stark steigender Tendenz – ist nach mühevollen Anfangsjahren längst ein Fakt. Metropolen wie London oder Zürich investieren hunderte von Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur und setzen damit voll und ganz auf die E-Mobilität.

Das E-Bike leistet einen großen Beitrag auf die Energiewende. Wenn der Radschnellweg im Ruhrgebiet fertiggestellt ist, werden sich ganz neue Geschäftsmodelle entwickeln, es werden E-Lastenräder im Verbund mit dem ÖPNV eingesetzt werden, es wird schick sein, mit dem E-Bike zur Arbeit zu fahren“, ist sich Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, sicher.

Neben der Expo auf Dortmunds Prominiermeilen Rund um die Reinoldikirche, der Kleppingstraße und dem Alten Markt, basiert das „E – BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“ noch auf zwei weitere starke Standbeine. Auf der Festivalbühne läuft während der gesamten Festival-Zeit ein hochkarätiges Diskussionsprogramm mit Top-Gästen wie NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und Dortmunds OB Ullrich Sierau oder dem MTB-Experten Marc Brodesser.

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Dazu kommen hochklassige Side-Events wie das BUFF® eMTB XC-Race auf dem Deusenberg – ein Cross-Country-Rennen mit Massenstart auf einer ehemaligen Halde, hervorragender Fernsicht über Dortmund und erstklassigen Singletrails. „Das soll mal ein Klassiker werden“, verspricht Christian Stephan.

Dazu kommt das 1. CargoBike Race Dortmund. Ein Rennen über zweimal 400 m für Lastenräder, mit und ohne Gepäck. Oder der DSW21 E-Bike Nightsprint auf dem eMTB-Testparcours – epowered by Bosch auf Dortmunds feinster Adresse, dem Alten Markt. Mit dabei eMTB-Profi Guido Tschugg. Nach dem großen Finale am Samstagabend unter Flutlicht geht’s so richtig ab. Auf der Riders Party wird die 3. Halbzeit eingeläutet.

Alle Informationen zum Festival, den Side-Events und zur Registrierung finden Sie auf
www.ebike-festival.org und https://www.facebook.com/ebikefestivaldortmund.

Trentino eBike Urlaub: Glücksgefühle auf zwei Rädern

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Fahrradfahren muss nicht immer schweißtreibend sein. Das 431 Kilometer lange Wegenetz kann im Trentino eBike Urlaub auch auf ganz gemütliche Art und Weise erkundet werden.

Die Fahrt über satte grüne Wiesen, durch Apfelplantagen und Weinberge, unterhalb schroffer Dolomitengipfel und entlang kristallklarer Bergseen ist eine genussvolle Entdeckungsreise für die ganze Familie.

Zahlreiche Angebote wie Shuttle-Services, E-Bike-Ausleihmöglichkeiten oder sogenannte „Bicigrill“ – eine Mischung aus Raststätte, Wartungsstation und Informationsstelle – sorgen dafür, dass der beliebte Outdoor-Sport zu einem rundum sorglosen Vergnügen wird.

431 Kilometer Radwege erstrecken sich über das gesamte Gebiet des Trentino – von den Dolomiten bis zum Gardasee, zur Po-Ebene oder Richtung Venedig. Die Strecken liegen fernab der Stadtzentren und ziehen sich durch landschaftlich reizvolle Gegenden oder archäologisch und kulturell interessante Areale. Teilweise wurden alte Straßen, stillgelegte Bahntrassen sowie Karren- und Dammwege wiederhergestellt und ausschließlich für Fahrradfahrer freigegeben.

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Der mit 99 Kilometern längste Radweg führt durch das Etschtal und durchquert dabei die ganze Region: von der Ortschaft Cadino, an der Grenze zu Südtirol, vorbei an den Städten Trento und Rovereto bis nach Borghetto, an der Grenze zur Provinz Verona. Das gesamte Netz ist in elf Bereiche unterteilt, die auf der Radkarte durch unterschiedliche Symbole und Farben leicht erkennbar sind. Auf den ausgeschilderten Routen geben Informationstafeln Auskunft über Geschichte, Kultur sowie Flora und Fauna der Region.

Nützliche Serviceangebote für einen entspannten Trentino eBike Urlaub

Die Region auf der Sonnenseite der Alpen besticht jedoch nicht nur durch die bestens hergerichteten Wege in einer wunderschönen Landschaft, sondern auch mit speziell abgestimmten Serviceangeboten. Entlang der Radwege gibt es zahlreiche Rastplätze mit Bänken, Fahrradständern und Trinkbrunnen. Außerdem verteilen sich zwölf sogenannte „Bicigrill“ über das Trentino.

Ganz nach dem Vorbild der italienischen Autobahnrasthöfe „Autogrill“, handelt es sich dabei um Raststätten mit einem Angebot an unterschiedlichen Dienstleistungen: In den „Bicigrill“ können sich Radler mit lokalen Produkten stärken, erhalten Informationsmaterial über die Umgebung und können dort im Notfall auch kleinere Reparaturen am Fahrrad durchführen lassen.

Trentino eBike Urlaub

Für eine besonders entspannte Fahrradtour lassen sich Ausflüge mit dem Rad auch mit verschiedenen Shuttle-Services kombinieren. Wer einen Teil der Strecke aussetzen oder nach der Ankunft am Ziel wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückkehren möchte, kann etwa auf den Bike Shuttle Garda-Dolomiti zurückgreifen, der das Gebiet Garda Trentino mit den schönsten Orten am Fuße der Brenta-Dolomiten verbindet.

Der Shuttle Bike Express Fassa-Fiemme pendelt hingegen im Osten der Region zwischen den Orten Molina und Canazei. Ab 1. Mai wird der Bici Bus zwischen Trento und Sarche mehrmals täglich verkehren.

Außerdem lassen sich Teilstrecken mit der Bahn zurücklegen: Mit der Ferrovia del Brennero zwischen Verona und Bozen, der Ferrovia della Valsugana zwischen Trento und Bassano del Grappa im Veneto sowie der Ferrovia Trento-Malé-Marilleva zwischen Trento und dem Val di Sole kommen die Gäste schneller an ihr Ziel.

E-Bike-Angebote ermöglichen neue Erlebnisse für die ganze Familie

Die Region ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft mit schroffen Gipfeln und grünen Tälern. Doch mit dem Fahrrad den Berg hinauf strampeln? Das ist für viele Urlaubsgäste eine wenig erfreuliche Vorstellung. Anders im Trentino.

Durch eine Vielzahl an E-Bike-Angeboten eröffnen sich zahlreiche neue Möglichkeiten. Was noch vor Jahren nur gut trainierten Radsportlern vorbehalten war, ist nun eine Aktivität für die ganze Familie. Die bestens ausgebaute E-Bike-Infrastruktur zieht sich durch das ganze Gebiet.

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Nordwestlich des Lago di Garda etwa wurde in der Gegend von Comano und Valli Giudicarie das Projekt E-VVAI – ebike your life ins Leben gerufen. Es beinhaltet Leihstationen in Tione, Terme di Comano sowie in Val Rendena und Valle del Chiese. Das Angebot umfasst 60 Bikes von renommierten Herstellern wie Scott und Haibike.

Auch Riva del Garda mit sechs Ladestationen und spektakulären Strecken rund um den Gardasee bietet beste Voraussetzungen für E-Bike-Touren. Im Valle di Ledro freuen sich Radreisende auf das vielfältige Angebot BikeXpress, wo zusätzlich zu den Bikes und dem passenden Equipment auch individuelle Tourenempfehlungen sowie wöchentlich geführte Touren angeboten werden.

Auf dem Hochplateau der Paganella stehen im Rahmen des Projektes Dolomiti Paganella Bike 25 Mountain-E-Bikes zum Ausleihen im Trentino eBike Urlaub zur Verfügung. Wer vom fantastischen Ausblick auf der Hochebene nicht genug bekommt, der kann auch gleich in einem Bike-Chalet übernachten.

Im Osten der Region haben sich die Ortschaften San Martino di Castrozza, Passo Rolle, Primiero und Vanoi, zur Destination SMART zusammengeschlossen. An den dortigen Leihstationen von Green Way Bike sowie bei den Besucherzentren des Naturparks Paneveggio Pale di San Martino warten insgesamt 28 E-Bikes auf alle radfahrenden Gäste.

Das Val di Fiemme glänzt durch das Mobilitätsprojekt FiemmE-motion. Es beinhaltet nicht nur den Verleih von konventionellen Fahrrädern, E-Bikes und Elektrorollern, sondern auch einen Shuttle-Service, Bike-Sharing und Photovoltaik-Ladestationen für die E-Bikes.

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Auch das Valsugana bietet in Kooperation mit dem erfolgreichen Verleihsystem Movelo ein gut ausgebautes Netz aus Verleihstationen an. Damit auch längere E-Bike-Touren möglich sind, gibt es unterwegs zahlreiche Akkuwechselstationen.

Mehr zum Trentino eBike Urlaub auch auf der Trentino Tourismus-Seite.

Bike-Outfitter QLOOM startet einen eigenen Onlineshop

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Der Countdown läuft – für den Start in den Fahrradfrühling und für den neuen Onlineshop von Qloom. Ab sofort ergänzt ein digitaler Webshop das Offline-Angebot des Schweizer Sportlabels. Erstmals wird an einem Ort die farbenfrohe Qloom-Kollektion erhältlich sein – übersichtlich dargestellt, mit detaillierten Produktbeschreibungen.

Doch damit nicht genug: Denn die interaktive Seite wird die Marke für alle ihre Fans erlebbar machen. Große, ganzseitige Bilder bringen die bunte Welt von Qloom direkt nach Hause an den eigenen PC, begleitet von einem Blog und einem Bereich für Markenbotschafter, die von ihren neuesten Bike-Abenteuern, Touren sowie Veranstaltungen berichten. Die Inhalte werden im Rahmen einer umfangreichen Content-Marketing-Strategie weiter auf den Social Media Kanälen von Qloom bespielt.

Markenwelt von Qloom zu jeder Zeit und an jedem Ort

Der neue Webshop stellt einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und Vernetzung unterschiedlicher Kanäle dar. Durch eine benutzerfreundliche, intuitive Navigation, ansprechende Produktbilder sowie Detail-Shots und informative Produkttexte finden die Qloom-Fans fortan alle wichtigen Informationen zur aktuellen Kollektion an einem Ort und unabhängig von Ladenöffnungszeiten.

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Mit Hilfe einer Suchfunktion, wird es ihnen leicht gemacht, das Wunsch-Outfit in Sekundenschnelle zu finden und versandkostenfrei zu ordern. Dazu erklärt Didi Rüegg, Gründer von Qloom den Hintergrund:

Die neue Webseite ist ein wichtiges Instrument in unserer Multi-Channel-Strategie und wird die Marke Qloom sowohl im DACH-Markt als auch in den USA emotional aufladen. Übersichtlichkeit, Kundennutzen und eine einfache Usability waren die bestimmenden Faktoren für die Umsetzung. Um das Suchen, Entdecken und Einkaufen über alle Endgeräte angenehm und einfach zu gestalten, wurde ein responsive Webdesign eingeführtDidi Rüegg

Wir wachsen konstant sowie nachhaltig, pflegen gute Beziehungen zu unseren ausgewählten Fachhändlern und freuen uns auf die künftige, direkte Zusammenarbeit mit unseren Kunden“, so Didi Rüegg weiter.

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Startschuss Mitte März gefallen

Pünktlich zum Start in den Fahrradfrühling ging auch die neue Seite live. „Für alle Qloom-Fans ist sie fortan die zentrale Anlaufstelle – ob zum Shoppen oder um die Markenwelt zu sich nach Hause zu holen. Denn neben Produktinfos wird es auch Tipps zum Thema richtige Bekleidung geben. Unsere Community nehmen wir mit zu all unseren Events, denn erstmals werden wir auch im Bereich Veranstaltungen ganz gezielt in Richtung Endverbraucher agieren.“

Zu erreichen ist der Onlineshop über die Homepage www.qloom.com.

E — BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO eröffnet

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Starker Auftakt des 1. „E — BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“. Nach der offiziellen Eröffnung durch Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau ging’s bei Europas größtem Event rund um die elektrische Mobilität zügig zur Sache. Es passte einfach alles.

Das Wetter besser als angesagt, die Besucherresonanz absolut klasse, die mehr als 100 Aussteller mehr als zufrieden. „Die Besucher waren wirklich interessiert, besonders an unseren neuesten Produkten wie SHIMANO Steps“, so das erste Fazit am Stand von Festival-Presenter SHIMANO.

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Bis in die Abendstunden hinein war Bewegung in Sachen E-Mobilität angesagt. Die ersten Besucher wagten sich auf die RWE E-Bike-Tour durch Dortmund, Marc Brodesser zeigte eine starke interaktive eMTB-Show auf der Festivalbühne, es wurde über nachhaltige Mobilität und die Relevanz der Leichtbauweise diskutiert, die ersten Qualifikanten stürzten sich auf dem eMTB Testparcours – epowered by Bosch auf dem Alten Markt in den DSW21 E-Bike Nightsprint und auf der Festivalbühne lief Teil 1 des DEW21 Bandcontest „Dortmund Calling“.

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Zum echten Publikumsrenner indes entwickelte sich das 1. CargoBike Race Dortmund. Wegen der zum Teil eigenwilligen Konstruktionen und der tollen Typen gleichermaßen. Aus ganz Europa hatten insgesamt 35 Fahrer und Fahrerinnen den Weg nach Dortmund gefunden. Max aus Gladbeck hatte bei den Cargo Bikes ohne Anschubhilfe diese Nase vorn, gefolgt von Hans aus Kopenhagen.

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Seines Zeichens immerhin Mitinhaber der dänischen Cargo Bike-Manufaktur Harry & Larry und Konstrukteur des legendären „Bullit“. Bei den Cargo Bikes mit E-Motor hatte Oliver Raukohl die beste Performance, gefolgt von Carsten Elkmann, dem Rad-Beauftragten der Stadt Dortmund. Immerhin war nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch exzellente Fahrtechnik und Schnelligkeit beim Beladen. Und am Ende waren sich alle einige: Die kultigen Lastenräder, in Kopenhagen und Berlin längst zahlreich vertreten im Straßenbild, dürfte sich auch in Dortmund etablieren.

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Mehr zum E — BIKE Festival Dortmund 2016 auch unter ebike-festival.org.

Startup BLOKS. baut Standort in Hongkong weiter aus

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Das Startup BLOKS. vergrößert auch am Standort Hongkong sein Team. Pasi Peltola übernimmt bei BLOKS. Hongkong die Rolle des Projektmanagers und wird insbesondere die Schnittstelle zwischen Entwicklung und Produktion abbilden.

In dieser Position soll er für einen reibungslosen Ablauf bei der Aufnahme der Produktion sorgen und die Qualität der intelligenten E-Bike-Komponenten von BLOKS. sichern. Außerdem wird er bei der Beschaffung neuer Bauteile und der Recherche künftiger Technologien unterstützen.

Pasi ist ein Experte im Bereich Wearables (Smartwatches) und verlässt nach 14 Jahren Polar, den Marktführer im Bereich Herzfrequenzmessung, Activity Tracking und Trainingscomputer. Dort war er zuletzt als Specialist for Mechanical Applications für die erfolgreiche Produktion von Smartwatches verantwortlich.

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An den Standorten München und Hongkong hat BLOKS. mittlerweile 27 Mitarbeiter. In München befindet sich das Herz des Produktmanagements, der Softwareentwicklung sowie des Vertriebs und Services. Das internationale Team vereint langjährige Entwicklungserfahrung aus den Bereichen Automotive, Wearables und Fahrrad.

Im Büro in Hongkong steht die Industrialisierung der BLOKS. Komponenten im Fokus. Die Nähe zum Produktionsstandort Shenzhen garantiert die Verfügbarkeit der neuesten Bauteile und Kontrolle über die Lieferkette.

Über BLOKS.

Die BLOKS. GmbH ist ein innovatives Unternehmen mit Standorten in München und Hongkong. Das erfahrene Entwicklerteam gestaltet, entwickelt und produziert Lösungen und Produkte, die neue Gestaltungsfreiheiten bei der Entwicklung von E-Bikes eröffnen. In-Vehicle Networking – die Vernetzung von elektronischen Komponenten im E-Bike – und die vielfältigen Möglichkeiten der Connectivity stehen bei der Entwicklung der Android-basierten Bike-Konsole für Light Electric Vehicles im Fokus.


Partystimmung beim E — BIKE Festival Dortmund 2016

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©MARKUS LOCHER

Partystimmung am zweiten Tag des „E — BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“. Das Expo-Gelände in der Dortmunder Innenstadt rund um die Reinoldikirche stand voll und ganz im Zeichen der E-Mobilität. Und die Besucher nahmen das Thema rundweg an.

Die Resonanz am Premieren-Samstag war gewaltig, die mehr als 100 Aussteller vom neuen Standort begeistert. Ebenso wie die Politik. NRW-Verkehrsminister Michael Groschek war beim Expo-Rundgang vom Angebot rund um die elektrische Mobilität sichtlich angetan:

Wir wollen Dortmund als führende Messehauptstadt für E-Bikes weltweit etablieren. Dortmund soll die Visitenkarte des Landes NRW in Sachen E-Mobilität werden. In Zukunft muss es so sein, dass wenn ich etwas über E-Bikes wissen will, dann fahr ich nach Dortmund. Eine ganz starke Veranstaltung.Michael Groschek
©MARKUS LOCHER

©MARKUS LOCHER

Natürlich ist das alles noch ein weiter Weg. Trend-Städte wie Kopenhagen oder London geben den Ton an, haben bereits riesige Summen in den Ausbau der Infrastruktur investiert und investieren weiter.

Da haben wir noch Aufholbedarf. Aber mit dem Radschnellweg Ruhr holen wir auf. Unser Ziel lautet. Münster ist die Fahrradhauptstadt in NRW. Dortmund soll die Landeshauptstadt für die E-Mobilität werden. Ich werde mich unbedingt dafür stark machen, dass das Event in Dortmund wiederholt wird.Michael Groschek

Das gefiel Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau natürlich:

In Zukunft soll es so sein, dass die Verantwortlichen aus Kopenhagen nach Dortmund kommen und sich anschauen, wie es bei uns läuft.Ullrich Sierau
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©MARKUS LOCHER

Nicht nur in seiner Funktion als Minister informierte sich Michael Groschek auf dem „E — BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“. „Privat suche ich ein Cargo Bike, dass groß genug ist, um meinen Schäferhund mitzunehmen“, erklärte Groschek auf dem Stand von Cargo Bike Dortmund. Was man dort natürlich gerne hörte.

Auf dem „E — BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“ kam es im SHIMANO-Truck auch zum runden Tisch mit Politik und Industrie. NRW-Verkehrsminister Groschek informierte sich quasi aus erster Hand, wo der Schuh drückt. Für Bernhard Lange, der Geschäftsführende Gesellschafter der Paul Lange & Co. OHG, Titelsponsor und SHIMANO Generalvertretung in Deutschland, waren dies die in weiten Bereichen fehlenden Parkhäuser für E-Bikes.

Ob Fahrräder oder E-Bikes. Wir brauchen sichere Parkhäuser an zentralen Stellen zum öffentlichen Nahverkehr“, so die Forderung von Lange. Dem konnte sich Max Diezemann, Project Manager Marketing bei Side-Event-Sponsor Scott, nur anschließen: „Sicherheit ist absolut wichtig, ebenso wie Aufladestationen in den Parkhäusern.

Das E-Bike wird für die zweite Fahrrad-Revolution sorgen!Bernhard Lange

Und noch etwas wurde klar. Das Thema E-Bike ist kein zeitlich begrenzter Trend. „Das E-Bike“, so Bernhard Lange, „wird für die zweite Fahrrad-Revolution sorgen. Es beflügelt, ist ein unglaublicher Treiber, so wie das MTB Mitte der 1980er Jahre, das für die erste Fahrrad-Revolution gesorgt hatte.

Am zweiten Tag des „E — BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“ zeigte sich die Westfalenmetropole von ihrer besten Seite, das Wetter spielte bis zum Nachmittag mit. Bis dahin war es proppenvoll, darunter auffällig viel Besucher aus dem nahen Umfeld wie dem Münster- oder Sauerland, aber auch aus den Niederlanden.

©MARKUS LOCHER

©MARKUS LOCHER

Dortmund war bereits bei der Premiere Anziehungspunkt für E-Mobilität. Die meisten Besucher hatten sich bereits im Vorfeld über das Thema E-Bike informiert und überraschten das Standpersonal mit echtem Fachwissen. „Das war absolut überraschend“, hieß es beim Festival-Presenter SHIMANO.

Natürlich kam auch der Sport nicht zu kurz. Gleich drei Side-Events standen auf dem Tagesprogramm. Das BUFF® eMTB XC-Race auf dem Deusenberg gewann bei den Frauen die Dortmunderin Marion Böcher, bei den Männern setzte sich ebenfalls ein Lokalmatador durch. Jameson Lehmar siegte vor Liegeradfahrer Kilian Wagner. „Eine tolle Strecke, das macht wirklich Spaß mit dem eMTB“, lachte Lehmar nach dem Rennen.

©MARKUS LOCHER

©MARKUS LOCHER

Ganze vier Stunden sorgten die Teilnehmer beim „1. Outdoor-/Indoor-Cycling im Pott“ – präsentiert von der EnergieAgentur.NRW – für Strom. Insgesamt 20 Athleten auf Spinning-Rädern traten in die Pedale. Allein Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW schaffte 3328 Watt. Am Ende kamen 1.500 Euro für karitative Zwecke der VeloKitchen zusammen. Der Erlös kommt den drei Dortmunder Einrichtungen Kana-Dortmunder Suppenküche e.V., Fahrrad-Selbsthilfe für Flüchtlinge und Lastenrad-Initiative freie Lastenräder in gleichen Teilen zu Gute.

Abendlicher Höhepunkt war natürlich das Finale des „DSW21 E-Bike Nightsprint auf dem eMTB-Testparcours epowered by Bosch“ auf dem Alten Markt. Pünktlich um 20 Uhr hörte sogar der Regen auf. Eine echte Herausforderung für Haibike-Profi Guido Tschugg, die der Allgäuer eMTB-Spezialist aber souverän meisterte und die Premiere vor Joel Janthur und Marco Gindelhuber gewann.

©MARKUS LOCHER

©MARKUS LOCHER

Bei den Frauen setzte sich die Essenerin Lea Schleifenbaum vor Marion Böcher (Dortmund) und Ingrid Berlemann durch. Kurzer Kommentar von Profi Tschugg: „Es hat riesigen Spaß gemacht. Aber trotz der elektrischen Hilfe haben die Oberschenkel ganz schön gebrannt, zumal die Jungs echt gepusht haben.

Alles zum E — BIKE Festival in Dortmund 2016 finden Sie auf www.ebike-festival.org.

VELOBerlin 2016: Die Highlights im Überblick

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Innenaufnahme_mit_Messestand_©VeloBerlin

Die VELOBerlin zeigt vom 16. bis 17. April, was die Branche zu bieten hat: vom edlen Designerstücken bis zum soliden Alltagsrad. Mehr als 300 Marken und Aussteller präsentieren in der Berliner Messe unter dem Funkturm ihre neuesten Produkte. Hier eine Übersicht über die Messehighlights.

Der Elektromotor ist inzwischen bei praktisch allen Herstellern im Angebot: E-Bikes haben einen Marktanteil von zwölf Prozent und gehören vom Rennrad bis zum City-Tourer dazu. Besonders im Trend liegen Mountainbikes mit Elektroantrieb. Riese & Müller und HNF Heisenberg stellen zwei Expeditions-E-Bikes der Extra-Klasse vor:

  • Mit dem Charger GX von Riese & Müller wird das E-Bike reisefähig: Der neue Bosch 500 Wh-Akku sorgt für hohe Reichweite und macht auch ausgedehnte Touren möglich. Der Motor ist wasserdicht und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Gepäckträger vorne und hinten bieten Platz für viel Gepäck, die Grobstolligen und profilierten 27,5-Zoll-Ballonreifen machen das „Speed-Pedelec“ geländetauglich. Mit der 14 Gang-Nabenschaltung sind auch steile Anstiege kein Problem.
  • Ob Alpenmarathon oder Downhillrace – das Premium Pedelec XF1 von HNF Heisenberg ist für alpine Anforderungen gerüstet. Das „Triebsatzschwingen-Prinzip“ ermöglicht erstmals die Kombination von Hinterradfederung und Carbon-Riemenantrieb. Heisenberg produziert in Biesenthal bei Berlin, die Technologie wurde von der BMW Group Forschung und Technik entwickelt.
  • Mit der XTR Di2 legt Shimano nun auch beim Mountainbike den Schalter elektrisch um. Der Vorteil gegenüber einer mechanischen Schaltung: Steigerung der Präzision und Anwenderfreundlichkeit. So lässt sich nicht nur die Bedienung individuell programmieren, optional können über das XTR Di2 auch Gabel und Dämpfer gesteuert werden. Schon 2009 hatte Shimano eine elektrische Gangschaltung für Rennräder eingeführt.

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Auch ohne Motor ein echtes Highlight:

  • Das Cityrad Quib des niederländischen Fahrradherstellers Batavus wurde auf der Bike Europe Retail Trends Konferenz als Fahrrad des Jahres 2016 ausgezeichnet. Das Design fällt durch das unterbrochene Sitzrohr, die hohen Felgen und den zusätzlichen Gepäckträger vorne auf. Dieser ist so schlank, dass das Rad noch immer problemlos in einem Fahrradständer geparkt werden kann.

VELOBerlin 2016: Smart unterwegs

Mit dem Erfolg der E-Bikes hat auch die Digitalisierung Einzug in die RadMobilität erhalten. Die VELOBerlin 2016 widmet dem „Smart Cycling“ erstmals eine Sonderschau mit Infostand und Bühnenprogramm. Ein Highlight des vernetzten Radelns wird auf der VELO erstmals zum Anfassen und Ausprobieren vorgestellt:

  • Das Frankfurter Start-Up COBI hat im vergangenen Jahr den Prototyp durch Crowdfunding finanziert: Eine mit Stromversorgung versehene Smartphone-Halterung führt Geschwindigkeits- und Gesundheitsdaten mit der E-Bike-Steuerung und einem Navigationssystem zusammen und bietet eine integrierte Diebstahl-Alarmanlage. Die digitale Vernetzung erstreckt sich sogar bis auf die Klingel und Beleuchtung, die sich je nach Tageszeit anpassen lässt und Funktionen wie Brems- und Blinklicht ermöglicht. Um den Fahrer bei all dem nicht zu sehr abzulenken, wird ein Thumb Controller am Lenker befestigt, durch den sich neben den Smart Cycling Funktionen auch Anrufe und Musik auf dem Smartphone bedienen lassen.

Sicher parken

Während zuhause viele ihr Zweirad in der Wohnung oder im Keller abstellen, fehlen bei der Arbeit oder beim Einkauf sichere und geschützte Parkmöglichkeiten. Die VELOBerlin widmet diesem wichtigen Thema für die Mobilität von Morgen eine eigene Sonderschau, auf der auch das Land Berlin seine „Strategie Fahrradparken“ vorstellen wird.

  • Fahrradboxen sind der Parkplatz der Wahl: Das Schwarzwälder Stadtmobiliar-Unternehmen Kienzler hat mit den stapelbaren Bike&Ride-Boxen ein platzsparendes Konzept entwickelt, um Rad und E-Bike sicher vor Witterung und Diebstahl zu schützen. Selbst Platz für Einkäufe und Fahrradhelm finden sich hier, und die ausziehbare Parkschiene ermöglicht das einfache Parken auf zweiter Ebene. Am S-Bahnhof Potsdam Griebnitzsee sind die Boxen schon heute im Einsatz.
  • Ist keine Fahrradbox zur Stelle, bietet das kompakte Faltschloss Bordo Centium von ABUS in Manufaktur-Qualität idealen Schutz vor Diebstahl. Es ist aus purem Edelstahl gefertigt, der Präzisionszylinder verhindert Picking und andere Manipulationen. Durch die Gelenkkonstruktion lässt sich das Schloss wie ein Zollstock zusammenfalten.

Natur am Rad: ökologisch stilsicher

In der Sonderschau VELO Wood beweisen die Hersteller, wie stilvoll natürliche Ressourcen sein können. Und nicht nur die Herstellung wird nachhaltig: Auch beim Vertrieb gehen Anbieter neue Wege.

  • Jedes Paar ein Unikat: Woodfender fertigt Holz-Schutzbleche in Handarbeit aus heimischen Eichen oder Robinien. Das Unternehmen aus der Oberlausitz verwendet keine künstlichen Klebstoffe und Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft.
  • Die BBF-Marke YAK präsentiert Leder-Sattel für Damen- und Herrenräder – ohne künstliche Gele und Silikone. Die in Italien gefertigten Schmuckstücke liegen preislich gut die Hälfte unter denen des Wettbewerbs.
  • Kinder wachsen nicht nur aus ihrer Kleidung heraus: Auch das Fahrrad ist schnell zu klein. Der Anbieter von Lauf- und Kinderrädern Woom hat sich dafür ein spezielles Programm ausgedacht: Mitglieder im UpCycling-Programm können Kinderräder, die nicht mehr passen, bei Woom zurückgeben und erhalten 40% Nachlass auf das nächstgrößere Rad. Die zurückgegebenen Fahrräder werden auf einer Second-Hand-Plattform für Fahrräder weiterverkauft und erhalten so ein zweites Leben.

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Aus alten Fischernetzen und Werbebannern: Modische Fahrradausstattung und -kleidung

Die Aussteller auf der VELOBerlin zeigen, dass Chic und Nachhaltigkeit längst Hand in Hand gehen.

  • 2015 hat Vaude den Deutschen Nachhaltigkeitspreis als „Deutschlands nachhaltigste Marke“ bekommen. In ihrer neuen Radhosenserie Advanced setzt das mittelständische Familienunternehmen auf Upcycling: Der atmungsaktive und leichte Polyamidstoff wird aus alten Fischernetzen gewonnen, das Sitzpolster besteht aus recyceltem Kaffeesatz: schnelltrocknend, UV-beständig und geruchshemmend bietet das Material optimale Eigenschaften für Radmode.
  • Der „Suiddy“ von Ben Weide ist eine Mischung aus Suit und Hoody: Maximale Bewegungsfreiheit für den Radfahrer und Eleganz für’s Büro in einem. Feine Naturstoffe, aber maschinenwaschbar. Volle Produktionstransparenz und ethische Verantwortung stehen im Mittelpunkt des im Berliner Umland produzierenden Unternehmens.
  • Ebenfalls aus recycelten Materialien sind die Taschen von Fahrer. Besonders praktisch für den Wocheneinkauf: Die Fahrradtasche Konsum, die sowohl mit Tragegurt für den Fußweg durchs Geschäft als auch mit Gepäckträger-Haken für den Heimweg ausgestattet ist. Trotz robustem Material lässt die Tasche im leeren Zustand sich kompakt zusammenrollen und im Rucksack verstauen.
  • Bolsos Berlin fertigt Taschen aus aufgewerteten Materialien, die sonst weggeworfen werden würden. Eine gute Grundlage für nachhaltige Zusammenarbeit: Aus den recycelten VELOBerlin Werbebannern des letzten Jahres hat das Neuköllner Unternehmen Fahrradtaschen gefertigt, die in exklusiver Auflage auf der diesjährigen Messe verkauft werden. Das ausrangierte Gummituch erfüllt alle Ansprüche an wasserfeste, stabile Radtaschen und die VELO-Logos setzen gleich zwei Statements für doppelte Nachhaltigkeit: Cycling und Upcycling.

Der Rahmen, der auf Knopfdruck leuchtet

Ohne Antrieb aber trotzdem ein echter Hingucker:

  • Brompton, der britische Hersteller des Faltrad-Klassikers, präsentiert auf der VELO sein Konzept-Bike „Light up“. Auf Knopfdruck leuchten hier nicht nur die Lampen, sondern auch der Rahmen. Möglich macht das ein neuartiger, stromleitender Farbstoff, das sogenannte LumiLor, der auf dem Rahmen aufgetragen ist. Die Farbe wird durch einen im Rahmen versteckten Akku aktiviert. Das monochromatische Licht ist in der Nacht gut sichtbar und erhöht damit auch die Sicherheit des Fahrers. Brompton strebt die Serienproduktion des Light Bikes innerhalb der nächsten 18 Monate an.

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Alles zur diesjährigen VELOBerlin gibt es auch auf www.veloberlin.com.

NETZ-E-2-R: Neue E-Bike Station in Filderstadt eröffnet

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E-Bike-Station Bietigheim

An der neuen E-Bike-Station am Bahnhof Filderstadt kann man Pedelecs ausleihen und private E-Bikes sicher abstellen. Die Station wurde im Rahmen des Projekts NETZ-E-2-R errichtet und ermöglicht einen direkten Umstieg von der S-Bahn auf Zweiräder mit elektrischer Antriebsunterstützung und bietet damit eine umweltfreundliche und individuelle Alternative zum Auto.

Sie soll besonders Berufspendler motivieren, das Auto stehen zu lassen und auf Rad, Bus oder Bahn umzusteigen: Ein besonders günstiger Nachttarif von maximal zwei Euro ermöglicht es, das Pedelec am Abend mit nach Hause zu nehmen und am nächsten Morgen damit wieder an den Bahnhof zu fahren. Aber auch Ausflügler und Touristen können die Pedelecs nutzen – und diese auch an einer der anderen 13 Stationen in der Region abgeben.

Dazu erklärte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur:

Das Netz der E-Bike-Stationen, das die Region Stuttgart aufgebaut hat, ist ein Musterbeispiel für die Pionierregion für nachhaltige Mobilität. Mit dem Pedelec zum Bahnhof und mit der Bahn weiter zur Arbeit – oder am Bahnhof ankommen und ein Pedelec für Ausflüge in die Umgebung ausleihen: so sieht intelligente Vernetzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel aus.Winfried Hermann

Das Konzept der E-Bike-Stationen bezeichnete Hermann als gelungenes Beispiel dafür, wie durch intelligente Verknüpfung umweltfreundlicher Mobilitätsangebote der öffentliche Nahverkehr noch attraktiver gestaltet werden könne.

Mit der Eröffnung in Filderstadt haben alle 13 am Förderprojekt NETZ-E-2-R beteiligten Kommunen in der Region Stuttgart den Betrieb ihrer E-Bike-Stationen aufgenommen. Insgesamt sollen am Ende des Förderprogramms 14 Stationen mit 135 E-Bikes und 135 sicheren Abstellplätzen für private Pedelecs zur Verfügung stehen. Mit verschiedenen Schnupperangeboten im Frühjahr laden die Projektpartner alle Bürger ein, die neuen Mobilitätsangebote auszuprobieren und umzusteigen.

Minister Hermann weiter:

Für eine nachhaltige Mobilität muss neben dem Angebot auch die Nachfrage gefördert werden. Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist die ganze Breite der Fortbewegungsmöglichkeiten noch nicht bewusst – und in den täglichen Abläufen eingeschlagene Wege werden meist nicht so leicht verlassen. Die Erfahrung zeigt aber: Positive Erlebnisse mit alternativen Mobilitätsangeboten eröffnen die Möglichkeit, das eigene Verkehrsverhalten zu überdenken und zu ändern.Winfried Hermann

Auch Christoph Traub, Oberbürgermeister der Stadt Filderstadt, sieht die Entwicklung positiv:

Mit diesem Projekt sehe ich einen weiteren Baustein der Radverkehrsförderung in Filderstadt, da die Pedelecstation eine umweltfreundliche und individuelle Alternative zum Auto bietet. Zudem handelt es sich um eine optimale Kombination der Radmobilität und des öffentlichen Personennahverkehrs und birgt ein hervorragendes Angebot insbesondere für Tagestouristen, die beispielsweise mit der S-Bahn nach Filderstadt kommen, um dann die Filder und den Schönbuch zu erkunden.Christoph Traub

Mit der 14. E-Bike-Station in Filderstadt ist ein attraktives regionales Netz für Leih-Pedelecs entstanden“, sagte der Vorsitzende des Verbands Region Stuttgart Thomas S. Bopp. Alle dreizehn Städte seien auch grundsätzlich bereit, sich der Ausschreibung für ein interkommunales Fahrradleihsystem durch die Stadt Stuttgart anzuschließen. „Es geht also weiter, und der Radius wird noch größer“, freute sich Bopp. „Die 1,3 Millionen Euro Zuschuss der Region sind also im doppelten Sinne nachhaltig angelegt.“ Augenzwinkernd gemeint war sein Hinweis, solange bis die S-Bahn nach Neuhausen noch nicht in Betrieb sei, auf Leih-Pedelecs umzusteigen.

Nutzer der neuen polygoCard können die E-Bike-Stationen zu besonders günstigen Konditionen nutzen. Die Einbindung der polygoCard garantiert, dass auch die „letzte Meile“ mit dem Pedelec von der Bahnhaltestelle nach Hause mit der neuen Mobilitätskarte bewältigt werden kann. „Der VVS freut sich sehr, dass es immer mehr Möglichkeiten gibt, die umweltfreundlichen Pedelecs mit der polygoCard zu nutzen – und das zu besonders günstigen Konditionen“, erläuterte der Geschäftsführer des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) Horst Stammler.

Wer ein Pedelec mit der polygoCard ausleihen möchte, muss sich lediglich beim Anbieter „nextbike“ registrieren und die Karte einmalig für diesen Dienst frei schalten lassen. Das Ausleihen geht danach einfach über das Kartenlesesystem am Eingang der Station, die Ausleihgebühren werden abgebucht. Inhaber der polygoCard erhalten ferner günstige Sondertarife und zahlen für die Nutzung der Pedelecs bis zu 25 Prozent weniger.

E-Bike-Station Bietigheim

E-Bike-Station Bietigheim

Mit der Inbetriebnahme der E-Bike-Station komme ein weiterer Mobilitätsbaustein im Umweltverbund hinzu, so Stammler. Der öffentliche Nahverkehr mit Bus und Bahn werde in Filderstadt optimal mit dem Fahrrad vernetzt – sei es für touristische oder berufliche Zwecke.

Die polygoCard ist als Angebot für die Bürger der Region Stuttgart aus dem Forschungsprojekt Stuttgart Services hervorgegangen, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Ziel des Projekts ist es, durch die Kombination von Mobilität und weiteren Services den Nachhaltigkeitsverbund (zu Fuß, Fahrrad, Sharing-Konzepte, öffentlicher Nahverkehr und elektromobiler Individualverkehr) zu stärken und die Elektromobilität voranzubringen.

Die E-Bike-Stationen gibt es nun in folgenden Kommunen der Region Stuttgart:

  • Bietigheim-Bissingen
  • Fellbach
  • Filderstadt
  • Göppingen
  • Herrenberg
  • Holzgerlingen
  • Kirchheim am Neckar
  • Ludwigsburg
  • Remseck am Neckar
  • Schorndorf (zwei Stationen)
  • Schwieberdingen
  • Vaihingen an der Enz
  • Waiblingen

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Glänzende Premiere des E – BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO

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E — BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO

Die E-Bike-Saison 2016 ist eröffnet. Das ist das übereinstimmende Fazit nach der glänzenden Premiere des „E – BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“ vom 15. bis 17. April in Dortmund.

Rund 50 000 E-Bike-Fans informierten sich an drei Tagen auf Europas größter Veranstaltung rund um die elektrische Mobilität und nutzten die Präsenz von 104 Ausstellern, um die neuesten Produkte und Trends der Branche kennenzulernen.

In Dortmund waren alle Facetten rund ums E-Bike zu erleben. Vom winzigen Scooter bis zum Tourenrad, vom Faltrad für den Wohnmobilfahrer, bis zu sportlichen Rennrädern oder MTBs. Dazu kamen die großen System- und Komponentenhersteller, bekannte Tourismus-Destinationen aus dem Alpenraum, Medien, Energie-Dienstleister sowie Verbände wie der Zweirad-Industrie-Verband oder die EnergieAgentur.NRW zusammen mit ElektroMobilität NRW.

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© Markus Locher

Die Besucher-Resonanz war einfach großartig. Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt“, kommentierte Bernhard Lange, der Geschäftsführende Gesellschafter der Paul Lange & Co. OHG, Presenter und SHIMANO Generalvertretung in Deutschland. Klar wurde auch, dass das Thema E-Bike kein zeitlich begrenzter Trend sein wird, der demnächst wieder abflaut. „Das E-Bike“, so Bernhard Lange, „wird für die zweite Fahrrad-Revolution sorgen. Es beflügelt, ist ein unglaublicher Treiber, so wie das MTB Mitte der 1980er Jahre, das für die erste Fahrrad-Revolution gesorgt hatte.

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, von der ersten Minute an Förderer als auch Schirmherr des Events und bekennender Fahrrad-Fan, sprach von einer einmaligen Chance für die Stadt und machte sich ebenso wie NRW-Verkehrsminister Michael Groschek für eine Wiederholung im Jahr 2017 stark. „Klimagerechte Mobilität steht bei uns schon lange weit oben auf der Tagesordnung der Dortmunder Politik. Unsere Innenstadt war der ideale Austragungsort für dieses Event, das Maßstäbe setzte“, erklärte Sierau.

NRW-Verkehrsminister Michael Groschek war derart angetan vom „E — BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“, dass er Dortmund als Vorreiter für die elektrische Mobilität sieht. „Dortmund soll die Visitenkarte des Landes NRW in Sachen E-Mobilität werden“, versprach Groschek: „In Zukunft muss es so sein, dass wenn ich etwas über E-Bikes wissen will, dann fahr ich nach Dortmund. Eine ganz starke Veranstaltung.

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© Markus Locher

Die Dortmunder haben sich in der Tat anstecken lassen und durch ihren Besuch dazu beigetragen, dass wir eine erfolgreiche Erstveranstaltung hatten“, bilanzierte Christian Stephan, Projektleiter des „E — BIKE Festival Dortmund 2016 presented by SHIMANO“. „Positiv auffällig“, so Stephan, „war die Vielzahl an intensiven Gesprächen und interessierten Besuchern.

Die ein oder andere Hausaufgabe gibt es bis zum kommenden Jahr natürlich auch noch zu erledigen. „Wir sehen es als Herausforderung an, dass wir für das Nachwuchsrennen SCOTT Junior Trophy präsentiert von den Ruhr Nachrichten mehr Kinder an den Start bekommen“, so Stephan. Die Zuschauer an der Strecke vor der Reinoldikirche waren vom Kids-Rennen auf alle Fälle begeistert.

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© Markus Locher

40 Kids gingen insgesamt auf die Strecke. Die Jüngsten, Levi Schall und Oscar Gaar, waren gerade mal vier Jahre alt. Die Sieger hießen: Oscar Gaar (Minis), Finn Nelke (Jhg. 1–4), Finn Fotschki (Jhg. 5–6), Felix- Maximilian Schmid sowie Fabian Dworniczak (Jhg. 7–8) und Joel Richard Janthur (Jhg. 9–10).

Begeistert waren die Zuschauer ebenso vom DSW21 E-Bike Nightsprint auf dem eMTB-Testparcours epowered by Bosch am Samstagabend unter Flutlicht auf dem Alten Markt. Pünktlich zum Start um 20 Uhr hörte der Regen auf, und die zahlreichen Zuschauer am Kurs hatten ihre wahre Freude an der Premiere dieses ersten 4X-Rennens für eMTBs.

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© Markus Locher

Das natürlich Haibike-Profi Guido Tschugg gewann, aber nach dem Zieldurchlauf dennoch tief durchatmen musste: „Die Oberschenkel brannten trotz elektrischer Anschubhilfe, zumal die Jungs ganz schön Gas gegeben haben.“ Und Finalist Joel Janthur, eigentlich im Downhill unterwegs, brachte es auf den Punkt: „Ich wusste gar nicht, dass so ein 4X so schwer sein kann.

Besonders der Samstag hatte es sich. In der Dortmunder Innenstadt wurde es richtig eng. Am Expo-Stand von Bosch eBike Systems hieß es: „Mit sieben Mitarbeitern konnten wir den Ansturm kaum bewältigen. Es waren fast alles Fachfragen zu unseren Systemen, die bei den Besuchern blendend ankommen.“ Und immer wieder waren auch die schicken blauen E-Bikes von RWE in der Stadt zu sehen. Rund 80 Biker und Bikerinnen hatte sich unter Führung eines Guides auf die einstündigen RWE E-Bike-Touren gemacht, um die Stadt und die Vorteile des E-Bikes kennenzulernen.

 

Ausstellerstimmen:

Siegfried Neuberger, Geschäftsführer ZIV:

Eine hervorragende Veranstaltung, die gezeigt hat, dass die Menschen in der Region großes Interesse am E-Bike und diese einmalige Gelegenheit zur Information genutzt haben. Wir ziehen ein absolut positives Fazit.Siegfried Neuberger

Michael Wild, PR-Manager Marketing von Presenter Paul Lange & Co. OHG:

Das Konzept, ein Event für sogenannte „Normal-Fahrradfahrer“ hat sich durchgesetzt. Es gab unglaublich viele Anfragen zu unserer Vollautomatik SHIMANO Steps, es gab ganz gezielte Nachfragen. Der Austragungsort war ideal und wir fahren mit positiven Eindrücken nach Hause.Michael Wild

Max Diezemann, Projekt-Manager Marketing Scott:

Wir hatten spannende Gespräche mit viel Vorwissen bei den Besuchern. Das hätten wir so nicht erwartet. Besonders nachgefragt waren eMTBs und e-Tourenräder für Frauen.Max Diezemann

Alle Informationen, Bilder und Videos finden Sie auf www.ebike-festival.org.

Positive Bilanz für 2016er VELOBerlin

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Ansehen, vergleichen, ausprobieren und gleich mitnehmen: Auch in diesem Jahr hat die VELOBerlin wieder rund 15 000 Besucher angezogen.

Die Begeisterung von Besuchern und Fachleuten zeigt die Wichtigkeit und das große Interesse an allen Themen rund ums Rad. Das spiegelt sich auch im Erfolg der VELOBerlin wider. Die zunehmend politische Bedeutung des Themas war auf der Messe ebenfalls deutlich zu spüren“, freut sich Ulrike Saade, Geschäftsführerin der Berliner Firma Velokonzept und Organisatorin der VELOBerlin.

Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz, verwies zur Eröffnung der Messe darauf, dass immer mehr Menschen nach Berlin ziehen und die Stadt perspektivisch auf vier Millionen Menschen anwachsen werde. „Wir werden die Mobilitätsbedürfnisse der wachsenden Stadt Berlin nicht mit dem Auto bewältigen“, sagte Geisel. „Das Fahrrad hilft uns, Mobilität zu gewährleisten und dabei die Lebensqualität in der Stadt hoch zu halten.“ Geisel betonte, dass die VELOBerlin für die öffentliche Wahrnehmung des Radverkehrs seit Jahren eine immer stärkere Rolle spiele.

Norberth Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) erinnerte daran, dass gerade in den Städten mehr als 50 % aller Fahrten mit dem Auto kürzer als fünf Kilometer seien und betonte das Potenzial von E-Bikes.

Eines der vielen Highlights in diesem Jahr war das VELOBerlin Open Air Testgelände im Funkturm Innenhof. „Viele tausend Besucher nutzten die Gelegenheit für ausgiebige Testfahrten“, zeigte sich Veranstalter Dirk Heidrich, Eurobike-Projektleiter der Messe Friedrichshafen zufrieden. „Das Angebot mit Rädern, Helm und attraktiven Strecken wurde sehr gut angenommen, das werden wir in den nächsten Jahren weiter ausbauen.“ Die nächste VELOBerlin findet im Frühjahr 2017 statt.

VELOBerlin 2016 Testparcours

Die VELOBerlin fand 2016 zum sechsten Mal unter dem Berliner Funkturm statt. Es war die erste Radmesse unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters von Berlin. Im Rahmen der Ausstellungstage am 16. und 17. April hat der Berliner Senat seine kommende „Strategie Fahrradparken“ vorgestellt. Schwerpunkt bei den Verbraucherthemen der diesjährigen Messe war neben vielen Neuheiten und dem sicheren Parken von Rädern insbesondere die zunehmende Digitalisierung, die besonders durch das immer breitere Angebot von E-Bikes vorangetrieben wird.

Das sagen die Aussteller:

Torsten Güldner, cycle union GmbH,Vertriebsrepräsentant:

Wir hatten an unseren beiden Ständen sowohl im klassischen Fahrradbereich wie auch am E-Bike-Stand eine starke Frequenz und viele wertvolle Gespräche. Wir sind mit dem Verlauf der VELOBerlin sehr zufrieden.Torsten Güldner

Constantin Bosch, Brooks Brand Spezialist, RTI Sports GmbH:

Das Interesse der VELOBerlin-Besucher an unseren hochwertigen Produkten war sehr groß. Wir bekamen äußerst positives Feedback auf unsere Neuigkeiten.Constantin Bosch

David Cervenka, Geschäftsführer, Melon GmbH:

Nicht nur die Besucherresonanz hat uns gefreut, besonders waren wir von der großen Medienresonanz begeistert. Dies ist für einen international tätigen Helmhersteller wie uns ein ausschlaggebendes Argument für einen Messebesuch. Und das finden wir auf der VELOBerlin ganz klar wieder.David Cervenka

Holger Berger, Marktbetreuer Flyer:

Wir sind sehr zufrieden – insbesondere am Sonntag, inhaltlich hochqualifizierte Gespräche und Abschlüsse. Der Testparcours draußen war der Wahnsinn – nächstes Jahr müssen wir mit mehr Personal kommen.Holger Berger

Thomas Herzog, CEO Pendix:

Unsere beste Messe dieses Jahres, toll organisiert, Riesen-Interesse, tolle Besucher.Thomas Herzog

Andreas Makowsky, Geschäftsführer Kellys Deutschland:

Wir sind das erste Mal auf der VELOBerlin, gemeinsam mit dem Fahrradhof Altlandsberg. Erstaunlich viele Leute aus dem sportiven Bereich. Es wird viel getestet und dann auch gekauft. Ist richtig gut!Andreas Makowsky

Philip Lubeseder, Storck Store Berlin:

Wir wollen hier sowohl unsere Marke präsentieren, als auch später im Laden verkaufen – beides erreicht, ein gutes Interesse – wir sind sehr zufrieden!Philip Lubeseder

Stephan Bach, Fahrrad König:

Wieder einmal sehr positiv! Sehr viele total interessierte Besucher und tolle Gespräche! Mein Eindruck ist, dass die Besucher mittlerweile immer gezielter auf die VELOBerlin kommen um sich ein umfassendes Bild von den Produkten zu machen, diese dann testen und dann wirklich später kaufen – hoffentlich dann auch bei uns!Stephan Bach

Michael Zierlein, Product Marketing Manager COBI:

Das Interesse an unserem Produkt war sehr groß. Insgesamt waren über die gesamten Messetage viele Besucher bei uns am Messestand. Überraschenderweise war auch das ältere Publikum an unserem digitalen Produkt sehr interessiert.Michael Zierlein

Thomas Froitzheim, Inhaber Naviso Outdoornavigation:

Das Thema Smart Cycling ist ein aktuelles Thema und funktioniert hier auf der VELOBerlin hervorragend. In unserem „digitalen Dorf“ mit insgesamt 10 Ausstellern sind die Besucher begeistert von der Vielfalt: Navigationsgeräte, Apps, Zubehör …Thomas Froitzheim

Horst Wohlfarth von Alm, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung:

Die „Verleihung des Preises Fahrradstadt Berlin“, die Präsentation der Radverkehrsstrategie und die Sonderschau und Fachveranstaltung „Strategie Fahrradparken“ waren super und eine gute Kombination mit der VELOBerlin! Wir wollten für das Thema Fahrradparken sensibilisieren, sowohl in Richtung Medien als auch bei den Nutzern – und da war wirklich gutes Interesse!Horst Wohlfarth von Alm

Jörg Redohl, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Referat K11 Öffentlichkeitsarbeit:

Gut, dass wir hier sind! Die Nachfrage zum Nationalen Radverkehrsplan und zu den Aktivitäten des Bundes für den Radverkehr ist riesig! Insbesondere der neue „Radweg Deutsche Einheit“ wird toll angenommen! Großes Interesse, konstruktive Gespräche, die viele Unterlagen, die wir mitgebracht haben, sind komplett weg.Jörg Redohl

Weitere Informationen zu Messe und Ausstellern finden Sie unter www.veloberlin.com.

21. Internationale Spezialradmesse – im Liegen geht es besser

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21. Internationale Spezialradmesse

Aus ganz Europa kommen sie zur Spezi ins südpfälzische Germersheim, und sogar aus Amerika, Asien und Australien. Denn wenn die 21. Internationale Spezialradmesse am 23. April ihre Tore öffnet, zeigen mehr als 110 Aussteller ein weltweit einmaliges Spezialrad-Spektrum: Liegeräder, Falträder, Dreiräder, Vierräder, Tandems, Velomobile, E-Bikes und Pedelecs, Reha-Mobile, Transporträder, Klassiker, Fahrradanhänger, Ruderräder, Familienräder, Tretroller, Sesselräder, Einräder.

Als Branchentreff, Mitmach-Messe und Fundgrube für individuelle Mobilitätslösungen zieht die Spezi längst nicht mehr nur Hardcore-Liegeradfans an, sondern ein breites Publikum. In drei Messehallen und auf einem großen Freigelände präsentiert sich die Spezialrad-Branche in all ihren Facetten. Auf großen Testparcours können fast alle Fahrradmodelle Probe gefahren werden, rund 3.000 Gäste bringt die Spezi so jedes Jahr aufs Rad. Auch gerne mal mit elektrischem Rückenwind – auf einer separaten Elektrorad-Teststrecke mit echter Steigung.

Stark vertreten sind in diesem Jahr vor allem die komfortablen Dreiräder“, so Spezi-Veranstalter Hardy Siebecke. „Insgesamt 38 Hersteller sind mit unterschiedlichen Modellen am Start. „Wen wundert’s, sind Trikes doch ebenso für Alltag und Fitness wie für Radreisen und den Reha-Bereich perfekt geeignet.

Neben Fahrspaß und technischen Finessen verspricht auch das Vortragsprogramm Höhepunkte. An beiden Messetagen gibt es von 11 bis 16 Uhr spannende Diashows, Reiseberichte und Diskussionen. Wie jedes Jahr verkehren zwischen den Messehallen und vom Bahnhof aus Fahrrad-Taxis, und am Sonntag gibt es ein spezielles Kinderprogramm.

21. Internationale Spezialradmesse

Weitere Infos unter www.spezialradmesse.de und auf Facebook unter https://www.facebook.com/Spezialradmesse-SPEZI.

Infrastruktur: „Einfach nur ein paar Radwege helfen nicht weiter“

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Radfahren liegt im Trend. Doch wie steht es um das Engagement der Städte und Gemeinden, das sich allein durch Zahlen und Daten nur unzureichend beschreiben lässt?

Ganz nah dran an den kommunalen Entscheidungsträgern ist Andreas Hombach, Vertriebsleiter für Überdachungs- und Fahrradparksysteme beim oberbergischen Stadtmöblierer WSM, den der pressedienst-fahrrad im Interview um eine Bestandsaufnahme gebeten hat.

Herr Hombach, ist Deutschland ein Fahrradland?

Aus meiner Sicht: Ja! Wir haben wunderschöne Landschaften, die zum Fahrradfahren einladen, wir haben aufgeschlossene Menschen, die unter bestimmten Bedingungen gerne aufs Fahrrad umsteigen, wir haben bedeutende Hersteller, die gute Produkte liefern und ein breites Netz an Fahrradhändlern und -reparaturbetrieben.Andreas Hombach

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Welchen Stellenwert hat die Fahrradinfrastruktur hierzulande eigentlich historisch betrachtet?

Tja, in dieser Hinsicht ist Deutschland wohl doch ein Autoland … Viele Städte wurden in den 1950er- und 60er-Jahren im aufblühenden Nachkriegsdeutschland tatsächlich für den motorisierten Verkehr konzipiert. Das Fahrrad galt eher als Arme-Leute-Vehikel; jeder wollte und viele konnten sich einen Pkw leisten. Dementsprechend stand bei den Stadt- und Verkehrsplanern ganz klar der motorisierte Individualverkehr im Fokus. Heute fehlt dann oft der Platz, um auch dem Radverkehr den nötigen Raum zu geben.Andreas Hombach

Wie jung ist der Fahrradtrend angesichts unserer althergebrachten Mobilitätsgewohnheiten? Flughäfen oder Messen etwa sind ja oft nur schwer mit dem Fahrrad zu erreichen.

Das Fahrrad war ja eigentlich immer da – nur wurde es halt weniger und anders genutzt. Zum Sport und zur Freizeitgestaltung gehörte das Fahrrad sicherlich bei vielen dazu – nur im Alltagsverkehr kam es (außer in bestimmten Städten insbesondere mit hohem Studentenanteil) eher weniger vor. Ich stelle fest, dass bei uns das Fahrrad erst in den letzten zehn Jahren den Stellenwert bekommen hat, den es heute aufweist. Natürlich reise auch ich mit dem Pkw, mit Bus und Bahn sowie dem Flugzeug. Aber immer häufiger eben mit dem Fahrrad – und dann oftmals in Kombination mit den vorgenannten Verkehrsmitteln. Gerade die Flughäfen oder die Messen erreiche ich häufiger mit Pkw oder Bahn – aber vor Ort selbst steige ich dann gerne aufs Fahrrad um.Andreas Hombach

WSM ist als Stadtmöblierer eine Art Seismograph für langfristige und nachhaltige Entwicklungen. Stellen Sie fest, dass sich Kommunen heute stärker engagieren?

Ein ganz klares Ja! Die Ursachen hierfür sind sicherlich vielfältig. Mit zunehmendem Radverkehr fordern die Bürger immer mehr Fahrradinfrastruktur in Form geeigneter Radwege und Abstellmöglichkeiten. In diesem Zusammenhang ist sicherlich auch das Engagement des ADFC zu nennen. Andererseits suchen immer mehr Kommunen einen Ausweg aus dem Verkehrskollaps oder wünschen sich freundlichere Innenstädte mit mehr Aufenthaltsqualität – da spielt das Fahrrad oder die Nahmobilität generell eine immer größere Rolle. Die mittlerweile in fast allen Bundesländern existierenden AGFKs (Arbeitsgemeinschaften Fahrradfreundlicher Kommunen, Anm. d. Red.) nehmen sich genau dieses Trends an und bieten Konzepte und Unterstützung. Und dann gibt es ja noch den Nationalen Radverkehrsplan. Ein Hemmschuh sind allerdings oftmals die klammen kommunalen Kassen…Andreas Hombach

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Treten Kommunen auch mit eigenen Wünschen für Entwicklungen an Sie heran? Hat sich da etwas geändert?

Was häufiger angefragt wird, sind Lösungen, die sich dem städtischen Gesamtbild anpassen. Das gilt insbesondere für die Farbgebung, manchmal aber auch für das Design. Manche Kommunen haben tatsächlich eigene Lösungen entwickeln lassen, wie etwa die Kölner Nadel.Andreas Hombach

(sehr schmaler Bügel mit zwei Holmen, Anm. d. Red.)

Was muss aus Ihrer Sicht am dringendsten getan werden, damit mehr Menschen Rad fahren?

Hier ist eindeutig die Infrastruktur zu nennen. Sie werden kaum mehr Menschen – insbesondere Kinder und ältere MitbürgerInnen – zum Radfahren animieren, wenn dies objektiv gesehen einfach zu gefährlich ist. Das sehe ich bei mir vor Ort in Waldbröl, wo eine Bundesstraße mitten durch den Ort führt, der von einem hohen Anteil an Durchgangsverkehr (auch Schwerlastverkehr) genutzt wird. Radwege oder Schutzstreifen sind hier bisher kaum vorhanden – bleiben nur größere Umwege, die natürlich im Alltagsverkehr, z. B. auf dem Weg zur Arbeit, keine echte Alternative bieten. Aber auch hier bei uns werden gerade die Weichen für eine bessere Fahrradinfrastruktur gestellt. Das Fehlen sicherer und vor allem vor Witterungseinflüssen schützender Fahrradabstellanlagen oder ihr mangelhafter Zustand sind ein weiterer Grund, warum immer noch zu wenige aufs Velo umsteigen.Andreas Hombach

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Wo liegen die Unterschiede hinsichtlich der Bedürfnisse von Radfahrern in der Stadt und auf dem Land?

Hier bei uns auf dem Land steht das Thema ‚Verknüpfte Mobilität‘ sicher eher im Vordergrund als in der Stadt, wo mit dem Fahrrad unter Umständen der gesamte Mobilitätsbedarf (bis auf Fernreisen) abgedeckt werden kann. Außerdem stehen bei uns auf dem Land häufig größere Distanzen und sogenannte ‚Bewegte Topografie‘, also durch hügeliges Gelände bedingte Herausforderungen auf der Liste.Andreas Hombach

Wie ist die Situation in NRW? Warum sorgen gerade hier aktuell Leuchtturmprojekte wie die Wuppertaler Nordbahntrasse oder der Radschnellweg RS1 für Aufsehen? War das Land immer schon fahrradbegeistert oder schwingen sich die Menschen erst jetzt vermehrt aufs Rad?

Extrem wichtig! Leuchtturmprojekt hört sich irgendwie negativ an – doch benötigen wir aus meiner Sicht ganz dringend solche Projekte. Sie sorgen für die notwendige Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und in der Politik. Maßnahmen zugunsten einer Steigerung des Rad- oder Fußverkehrs gehören aus dem stillen Kämmerlein geholt. Wenn ein Landes- oder Bundespolitiker im Beisein der Presse einen neuen Radschnellweg oder eine neue Radstation eröffnet, ist das doch positiver besetzt als der x-te millionenschwere Abschnitt einer Autobahn.Andreas Hombach

Ist es angemessen, immer nach Kopenhagen oder Amsterdam zu schauen oder lenkt das eher davon ab, Lösungen zu finden, die hier sinnvoll sind? Unterscheiden sich da nicht die Voraussetzungen? Zumindest das kulturelle Setting ist ja ein anderes, oder nicht?

Natürlich sind die Länder und Städte nicht immer direkt miteinander vergleichbar. Auf dem platten Land oder in einer jungen, sich noch entwickelnden Stadt gibt es natürlich mehr Flächen zu verteilen als in einer aus allen Nähten platzenden Großstadt wie etwa Köln. Dennoch hängt es häufig einfach nur vom politischen Willen der Entscheider oder dem Bewusstsein der Nutzer ab. Insbesondere die Niederlande haben dem Radverkehr frühzeitig mehr Bedeutung eingeräumt und keine Autostraße gebaut, ohne auch gleichzeitig einen Radweg anzulegen. Und in Kopenhagen hat es ja eine Revolution der Basis gegeben. Hier haben nicht die Stadtväter (oder -mütter) von sich aus die Voraussetzungen für mehr Radverkehr geschaffen, sondern die BürgerInnen haben es eingefordert! Auf der anderen Seite werfen übrigens mittlerweile auch die beiden genannten und weitere ausländische Städte einen Blick auf die Entwicklungen hier in Deutschland – etwa auf die Aktivitäten der AGFS NRW.Andreas Hombach

Haben wir so etwas wie einen Tipping Point, ab dem der Radverkehr so etwas wie ein Selbstläufer wird, schon vor Augen oder sind wir davon noch weit entfernt?

Das ist noch ein weiter Weg … Dennoch bin ich persönlich guter Dinge, weil Politik, Verbände und Branche zunehmend miteinander im Gespräch sind. Kein Politiker und keine Politikerin kommt mehr an diesem Thema vorbei. Dabei ist die Präsenz der Verbände direkt vor Ort in Berlin sicherlich ein wichtiger Baustein, der vivavelo-Kongress ein weiterer. Und die bereits genannten AGFKs (auch wenn der Ursprung dieser Arbeitsgemeinschaften eine AGFS – nämlich die AGFS in NRW – ist) sorgen für ein Durchdringen des Themas bis in die kommunalen Strukturen hinein.Andreas Hombach

Radwege

Passiert beim Radverkehr manchmal mehr, wenn er weniger zur Sache der Politik gemacht wird und die Fachleute in den Verwaltungen in Ruhe arbeiten können? Oder anders gefragt: Läuft der Radverkehr Gefahr, zu einem politischen Spielball zu werden, wenn in der Debatte zu radzentriert gedacht wird?

Da ist was dran. In der Politik besteht sicherlich die Gefahr, die Förderung des Radverkehrs lediglich als Aushängeschild zu nutzen. Andererseits benötigt der Radverkehr die Bühne der großen Politik, um mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu bekommen. Das Beispiel hier vor Ort in Waldbröl zeigt, dass ein hinsichtlich der Chancen eines veränderten Mobilitätsverhaltens aufgeschlossener Planer oder Amtsleiter mehr bewirken kann als die Politik, indem er in seinen Planungen derartige Veränderungen einfach mit berücksichtigt. Auf der anderen Seite ist er dann allerdings in den Entscheidungsgremien wieder von der Politik abhängig. Es geht also um ein gutes und gesundes Miteinander.Andreas Hombach

Haben Sie das Gefühl, dass die Planer selbst zu wenig Rad fahren?

Wieder ein klares Ja – wenn dies auch nicht für alle Planer gilt! Wie immer im Leben gibt es hier solche und solche … Ein überzeugter Radfahrer wird eine sinnvolle Fahrradinfrastruktur wohl eher im Blick haben als ein Planer ohne diesen Hintergrund. Die Herausforderung liegt dabei in den sinnvollen Lösungen – einfach nur ein paar Radwege hier oder ein Schutzstreifen dort helfen nicht weiter. Was an der einen Stelle gut ist, kann woanders eher hinderlich sein. Nahmobilität muss im Rahmen eines Konzeptes und nicht als Einzelmaßnahme berücksichtigt werden.Andreas Hombach

Die Investitionszeiträume für Verkehrsmaßnahmen sind oft sehr lang. Haben Radfahrer hier manchmal unrealistische Erwartungen?

Das ist einfach nur menschlich. Wenn Sie oder ich uns etwas wünschen, dann wollen wir es ja auch am liebsten gestern haben … Geduld ist im Regelfall nicht bei allen Menschen eine Stärke.Andreas Hombach

Gibt es hier Beispiele für pragmatische Lösungen?

Ja. Pragmatisch ist, wenn BürgerInnen selbst die Initiative ergreifen. Das kann im Sinne einer nachdrücklich und breit aufgestellten Forderung an die verantwortlichen Personen sein oder aber eigenes und direktes Engagement – wie z. B. bei den Bürgerradwegen, wo die BürgerInnen selbst Hand anlegen und von den Kommunen hierbei unterstützt werden.Andreas Hombach

Das Verhältnis von Radfahrern und Autofahrern wird von vielen als grundsätzlich konfliktbeladen angesehen. Profitiert möglicherweise nicht auch die jeweils andere Seite von Verbesserungen der Infrastruktur auf der einen bzw. wie kann dafür gesorgt werden? Kennen Sie da vielleicht ein gutes Beispiel?

Hier sollte man aus meiner Sicht ebenfalls nicht verallgemeinern. Häufig ist der Autofahrer auch Radfahrer – und umgekehrt. Wenn mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen, hat das mittelfristig auch positive Auswirkungen auf die Verkehrsdichte auf den Straßen. Umgekehrt gibt es allerdings schon Beispiele für Fahrradstaus…Andreas Hombach

Hat bzw. hatte der E-Bike-Boom auch spürbare Auswirkungen auf Ihr Unternehmen?

Der Trend der letzten Jahre geht ganz klar in Richtung hochwertige Fahrradabstellanlagen – insbesondere auch hinsichtlich geschlossener Systeme (Fahrradgaragen) oder aber Radhäusern mit begrenztem Zugang. Wichtig ist auch die Möglichkeit, das Fahrrad mit einem hochwertigen Schloss gut anschließen zu können.Andreas Hombach

Besonders für teure E-Bikes, die im Haus keinen Platz finden, ist eine solche Fahrradgarage optimal. Sie kann etwa im Vorgarten abgestellt werden.

Welche besonderen Anforderungen an die Infrastruktur ergeben sich durch den Erfolg des Fahrrads mit elektrischer Unterstützung?

Da sind wiederum die Abstellanlagen zu nennen. Ein Pedelec stelle ich lieber in einer abschließbaren Fahrradgarage ab, weil z. B. der Akku potenzielle Diebe anzieht. Idealerweise dann in Verbindung mit einer Ladevorrichtung. Allerdings spielt die Ladeinfrastruktur aufgrund der immer höheren Reichweite der Akkus nach unserer Ansicht nur eine untergeordnete Rolle – insbesondere im Alltagsverkehr. Anders sieht das sicherlich in touristischen Regionen aus und hier vor allem in Gegenden mit starken und langen Anstiegen. Ich persönlich benutze auch regelmäßig ein Pedelec – habe aber eigentlich noch nie eine Ladevorrichtung vermisst. Geladen wird zu Hause, im Hotel, in der Gastronomie oder – wenn es der Arbeitgeber erlaubt – am Arbeitsplatz.Andreas Hombach

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WSM ist ja primär kein „Fahrradunternehmen“, sondern ein Metallbauer. Welchen Stellenwert nehmen Produkte für Fahrräder in Ihrem Unternehmen ein? Gibt es da so etwas wie einen ideellen Wert?

Sowohl als auch. Wir sind davon überzeugt, dass mehr Radverkehr eine der Lösungen für die Verkehrsprobleme unserer Zeit darstellt. Wir wissen außerdem, dass nur das Fahrrad eine wirklich emissionsfreie Mobilität darstellt und wir eine Verantwortung gegenüber der aktuellen und den nachfolgenden Generationen haben. Dies sind auch die Gründe, warum wir uns in erheblichem Maße finanziell und personell auf vielfältige Art und Weise in der Radverkehrsförderung engagieren. Der Anteil des Umsatzes mit Fahrradparksystemen am Gesamtumsatz unseres Unternehmens ist in den letzten 20 Jahren kontinuierlich und stark gestiegen. Insofern nimmt dieser Produktbereich bei uns einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert ein – zumal wir als Stadtmöblierer ja durch den Produktbereich Überdachungssysteme gleich die ideale Lösung zwischen dem reinen Fahrradparken und der witterungsgeschützten und diebstahlsicheren Unterbringung bieten.Andreas Hombach

Mehr auch direkt bei WSM.


Levis Commuter – praktische Kleidung für E-Biker und Radler

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Levis Commuter 2016

Die Levis Commuter Kollektion stellt Kleidungsstücke für Damen und Herren bereit, die zwar des Öfteren mit Rad oder Pedelec unterwegs sind, aber dennoch stylisch aussehen und sich modisch auf dem neuesten Stand halten möchten.

Die Kollektion des US-amerikanischen Herstellers beinhaltet Kleidung wie Jeans, Jacken, Oberteile oder Schuhe, die sich fünf praktische Merkmale zu eigen machen und sich damit für den täglichen Einsatz auf dem E-Bike oder Rad prädestinieren.

Performance-Merkmale der Levis Commuter Kollektion

Die innovativen Teile der neuen Commuter-Kollektion von Levi’s können auf folgende Merkmale und Vorteile zurückgreifen:

  1. Trockenheit
    Dank innovativem, wasserabweisenden Gewebe bleibt der Träger immer trocken
  2. Haltbarkeit
    Verstärkte Verarbeitung für mehr Strapazierfähigkeit
  3. Elastizität
    Dank dehnbarem Stoff maximaler Komfort und Bequemlichkeit
  4. Dual Action
    Für hohen Tragekomfort bei Wind und Wetter
  5. Durchdachtes Design
    Performance-Merkmale speziell für Radfahrer und E-Biker

Wie auch bei der kürzlich hier vorgestellten Alberto Bike Pants haben sich die Designer ein paar praktische Details für die Kleidungsstücke einfallen lassen.

So sind zusätzlich zu den oben aufgeführten Punkten noch reflektierende 3M™-Details eingearbeitet, welche die Sichtbarkeit des Radlers in der Dämmerung oder Dunkelheit erhöhen können.

Weiter haben einige Jeans ein höher abschließendes Gesäßteil für zusätzlichen Schutz oder einen praktischen Halter für ein Bügelschloss.

In der Kollektion hat Levi’s auch praktische Taschen und Rucksäcke untergebracht, die für den Einsatz auf dem Rad optimiert wurden und mit schönen Details aufwarten.

Hier ein paar herausgepickte Highlights der Levi’s Commuter Serie:

Levis 511 Commuter Pant Denim Herren Levis 511 Commuter Trouser Levis Commuter Trucker Hooded Indigo Denim Levis Commuter Sneakers Levi's Damen, Herren Daypack Levis Commuter Field Cliff Grey
  1. Levi’s 511 Commuter Pant Denim*
  2. Levi’s 511 Commuter Trouser*
  3. Levi’s Commuter Trucker Hooded Indigo Denim*
  4. Levi’s Commuter Sneakers*
  5. Levi’s Damen, Herren Daypack*
  6. Levi’s Commuter Field Cliff Grey*

Alle weiteren Infos zur neuen Levis Commuter Serie gibt es direkt beim Hersteller.

VELOFrankfurt – neue Test- und Erlebniswelt rund um eBike und Fahrrad

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VELOFrankfurt 2016

Davon können die Besucher auf anderen Fahrradmessen nur träumen: Mit ihrem Testparcours der Superlative sorgt die VELOFrankfurt schon jetzt für Aufsehen. Das „Sommerfest des Radfahrens“ feiert Premiere am 18. und 19. Juni und bringt rund um die Eissporthalle so viele Aussteller wie noch keine Velo-Schau zuvor in die Mainmetropole.

Die Zeit ist reif, um auch in Frankfurt eine große Fahrradmesse zu präsentieren. Wir wollen dem Publikum die ganze Bandbreite dieser modernen und vor allem im urbanen Raum immer wichtigeren Mobilität vorführen“. Für Oliver Rohloff, den Geschäftsführer der Frankfurter Societäts-Medien GmbH, war es deshalb keine Frage, dass sein Haus die VELOFrankfurt veranstaltet.

Das Konzept, erstmals vorgestellt Ende November 2015, hat auch die angesprochenen Aussteller überzeugt. Kernstück ist das bestens erreichbare Festivalgelände in und um die Frankfurter Eissporthalle. Aus allen Bereichen von Fahrradindustrie und Zubehörherstellern kamen positive Rückmeldungen.

Für die Besucher besonders erfreulich dürfte die große Regionalität sein: Die große Beteiligung des Fahrradhandels aus dem RheinMain-Gebiet lässt das Motto „Erleben. Testen. Kaufen“ Realität werden. Wer die unterschiedlichsten Neuheiten der 2016er-Radsaison inklusive der aktuellen E-Bikes auf einem Fleck sehen und vor allem testen will – hier wird er fündig!

Als kompetenten Partner hat sich der Frankfurter Mediengruppe die langjährigen Macher der – nach der Eurobike – mittlerweile größten Radmesse Deutschlands geholt, der VELOBerlin. Für die Organisatoren von Velokonzept Saade GmbH ist Frankfurt kein neues Pflaster. Bereits 2011 und 2012 haben sie eine kleinere Ausgabe der VELOFrankfurt in der Naxoshalle ausgerichtet.

Die Berliner wie auch andere Branchenkenner haben den neuen Ort des Radlerfestivals nun als „echtes Highlight“ geadelt: Das gewaltige Oval der Eislaufbahn neben der Frankfurter Eissporthalle bietet ein Testgelände, das seinesgleichen sucht. Vor allem die unmittelbare Kombination von Indoor-Event und Outdoor-Fahrparcours ist einzigartig. Hinzu kommt, so Ulrike Saade, ein Spezial-Testareal für Mountainbiker. Der geplante „Pump Track“ lädt ein zum Gucken bei den Profis, aber auch zum selbst Probieren unter Anleitung.

VELOFrankfurt 2016

Die Test- und Erlebniswelt der VELOFrankfurt als Plattform für ihre Anliegen nutzen auch zahlreiche Vertreter aus dem Fahrrad-Tourismus sowie von Lobby-Organisationen und der Verwaltung. Dabei unterstreicht die Teilnahme der Stadt, dem Land Hessen und vor allem der erst jüngst gegründeten Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen, „dass Fahrrad-Mobilität mittlerweile auch in den Behörden einen hohen Stellenwert genießt“, so Oliver Rohloff.

Weitere Informationen unter: www.velofrankfurt.de

10. Battery Experts Forum feiert voll ausgebucht Erfolge

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Battery Experts Forum

Mit einem noch umfassenderen Programm als in den Vorjahren beeindruckte das 10. Battery Experts Forum, früher „Entwicklerforum Akkutechnologie“, das vom 5. bis 7. April 2016 in der Stadthalle Aschaffenburg stattfand.

Auf Einladung der Batteryuniversity informierten auf der Jubiläumsveranstaltung über 40 hochkarätige Referenten und ebenso viele Aussteller drei Tage lang knapp 600 in- und ausländische Fachbesucher über Batterien-Grundlagen, neueste Markt- und Technologie-Trends und vielfältigste Einzelthemen wie Anwendungen der Kryptologie in der Akkutechnik, neue Ansätze zur Erhöhung der Energiedichte in Lithium-Batterien, neue Anodenmaterialien und Herstellungsverfahren für Zellen, moderne Testmethoden und Analysemöglichkeiten für Batterien.

Nicht nur die Seminare zu den Themen „Lithium-Ionen-Batterietechnologien“, „Batteriemanagement- Systeme“, „Battery Safety“ und „Battery Chargers“ waren mit über 120 Teilnehmern bis auf den letzten Platz besetzt.

Auch die erstmals als Ergänzung des Kongress-Hauptprogrammes zusätzlich angebotenen fünf Parallel Sessions, in denen sich in drei jeweils aufeinanderfolgenden Vorlesungen Experten intensiv mit den Themenbereichen Zellendesign und neue Materialien, Zellen- und Batterietest, Lebensdauer und Sicherheit, Hochspannungssysteme sowie Elektromobilität auseinander setzten, stießen beim Fachpublikum auf überwältigende Resonanz.

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Das 10. Battery Experts Forum war die bislang erfolgreichste Veranstaltung der Batteryuniversity und zeigt uns, dass wir mit unserem erweiterten Konzept den Bedürfnissen von Batterienentwicklern und -anwendern offensichtlich auch im 10. Veranstaltungsjahr gleichermaßen gerecht werden“, freut sich Dr. Jochen Mähliß, Leiter der Batteryuniversity.

Als Key Speaker konnten dieses Jahr neben BMZ-Gründer Sven Bauer, Shmuel De Leon von der Shmuel De Leon Energy Ltd. und Dr. Michael Buser von der Risk Experts Risiko Engineering GmbH gewonnen werden, die in ihren Vorträgen ausführlich über den Weltmarkt für Zellen und Batterien, über wiederaufladbare Li-Pouch-Zellen sowie über Brandgefahren bzw. Sicherheitsrisiken bei Lithiumbatterien und effektive Möglichkeiten der Schadenverhütung informierten.

Auf großes Interesse stieß auch die Podiumsdiskussion „Quo vadis 18650, auf der von Malte Bonk (Panasonic), Dirk Widmann (Samsung SDI), Sven Bauer (BMZ), Julien Scholl (Kärcher) und Klaus Justinski (Fein GmbH) lebhaft diskutiert wurde, ob bzw. wie lange es für den derzeitigen Industriestandard 18650 noch eine Zukunft gibt.

Momentan wird die Rundzelle nach dem Industriestandard 18650 (18 mm Ø, 65 mm Höhe) sowohl in Endverbraucherprodukten wie Notebooks, Elektrowerkzeugen und e-Bike-Akkus als auch in EVs wie dem Tesla Model S verbaut. Allerdings, das wurde in der Diskussion deutlich, ist trotz des aktuellen Versorgungsengpasses nicht mit einem uneingeschränkten Ausbau der Fertigungskapazitäten zu rechnen.

Der Grund: Obwohl Jahr für Jahr viel in die Weiterentwicklung investiert wird, sind Kapazitätssprünge nur noch mit sehr hohem Aufwand zu erzielen. Einige Hersteller wollen deshalb über kurz oder lang auf unterschiedliche neue Formate wie die 20650- oder 21700-Zelle übergehen, was wegen mangelnder Austauschbarkeit wiederum bei manchen Endproduktherstellern auf Widerstand stößt.

 

Bei BMZ beispielsweise ist man wegen des enormen eigenen Einkaufsvolumens und den damit verbundenen Abhängigkeitsrisiken inzwischen offensichtlich soweit, dass man als Alternative eine eigene Zelle „Made in Germany“ auf den Markt bringen will.

Wie Firmengründer Sven Bauer in einer Weltpremiere auf dem Podium voller Stolz erklärte, werde bereits gegen Ende des Jahres ein Prototyp der Zelle zur Verfügung stehen. Die Features der neuen „Wunderzelle“ beeindrucken schon jetzt: 100% höhere Lebensdauer, 68% mehr Leistung, 88% mehr Energie, 400% mehr Ladestrom, bis zu 60% mehr Kapazität sowie bis zu 15 Jahre Garantie!

Zu den Höhepunkten des umfangreichen Rahmenprogramms zählte dieses Jahr ein abendliches „Come together“ mit Besichtigung der modernsten Batteriefertigung Europas. Darüber hinaus bot sich allen Teilnehmern auch dieses Jahr wieder Gelegenheit, auf einem speziellen Fun Parcours Elektroautos, E-Bikes und sonstige Fortbewegungsmittel der Zukunft kostenlos selbst zu testen.

Laut Dr. Mähliß seien aufgrund der in den letzten Jahren stark gestiegenen Besucherzahlen aus den europäischen Nachbarstaaten für 2016 neben einer weiteren, vom 14. bis 15.November stattfindenden, Kongressveranstaltung in Hamburg und einem Battery Experts Forum – SPECIAL eBike & Storage – am 22. November 2016 in der Stadthalle Aschaffenburg erstmals auch konzeptionell ähnliche Fachkongresse mit angeschlossener Ausstellung im europäischen Ausland geplant.

In einer immer mobileren Welt gilt es, sich jeden Tag aufs Neue mit einem möglichst effizienten Umgang der vorhandenen Ressourcen auseinanderzusetzen. Da Batterien dabei eine wichtige Schlüsselrolle spielen, haben wir uns das Ziel gesetzt, mit zusätzlichen Foren noch mehr Entwicklern als bisher an den neuesten Trends und Technologien partizipieren zu lassen“ erläutert Dr. Mähliß.

DrJochen-Maehliss-Batteryuniversity

Den Auftakt bildet vom 28. bis 30. Juni ein Batterien Battery Experts Forum im Bildungs- und Kongresszentrum der Silesian University of Technology in Gliwice, Polen, weitere Veranstaltungen in Schweden, Frankreich, England und Italien sind derzeit in Planung. Auch der Termin für das übernächste Battery Experts Forum in Deutschland steht schon fest. Es wird von 14. bis 16. März 2017 wieder in der Stadthalle Aschaffenburg stattfinden.

Informationen zu den Battery Experts Foren 2016/2017 und weiteren Schulungsveranstaltungen der Batteryuniversity finden Interessenten unter www.batteryuniversity.eu und www.battery-experts-forum.com.

Aktion von Fischer und real,-: Radtausch für die gute Sache

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real,- und Fischer Aktion 2016

Unter dem Motto „Wir bewegen ganz Deutschland“ starten FISCHERdie fahrradmarke und real,- vom 25. April bis zum 10. Juni 2016 bundesweit eine gemeinsame Initiative für eine gute Sache.

In der Zeit vom 25. April bis 7. Mai 2016 erhalten Kunden in der nächstgelegenen real,- Filiale beim Kauf eines neuen FISCHER-EBikes oder -Fahrrads einen Sofortrabatt in Höhe von maximal 350 Euro im Tausch für ihr altes Fahrrad.

Diese alten Räder werden nicht einfach weggeworfen, sondern repariert und im Sommer an den Bundesverband Deutsche Tafel gespendet. Die Tafeln unterstützen hilfsbedürftige Menschen mit Lebensmitteln. Gerade Menschen, die sich häufig kein Fahrrad leisten können, soll damit geholfen werden, mobiler zu sein.

„Als Experten für Bewegung auf zwei Rädern möchte FISCHER eine große Aktion ins Rollen bringen. Unterstützen Sie uns dabei, Deutschland zu bewegen“, ruft Jürgen Herrmann, Geschäftsführer Vertrieb bei FISCHER, auf.

Denn: Für die Reparatur der alten Räder an den Schraubertagen 13.-14. Mai und 20.-21. Mai 2016 benötigen die beiden Handelspartner die Unterstützung von Rad-Fans vor Ort, die mit viel Elan und handwerklichem Geschick die alten Fahrräder für die Tafeln reparieren.

Wer sich an einem der 16 Aktionsstandorte von Hamburg bis München beteiligen möchte, kann sich online via Kontaktformular (www.wirbewegenganzdeutschland.de) anmelden, mithelfen und gewinnen. Alle Helfer erhalten einen Einkaufsgutschein von real,- und können – mit etwas Glück – eines von 16 E-Bikes von FISCHER gewinnen.

real,- und Fischer Aktion 2016

Ausdauersportler Joey Kelly und Deutschlands Kult-Manager Reiner Calmund unterstützen die einmalige Aktion „Wir bewegen ganz Deutschland“ als prominente Testimonials. So teilt Joey Kelly zur Aktion mit:

Bewegung ist etwas unglaublich Befreiendes. Die Aktion von FISCHER und real,- ermöglicht mehr Menschen den Zugang zu Fahrrädern und einem bewegten Leben.Joey Kelly

Mehr Infos gibt es online unter: www.wirbewegenganzdeutschland.de

Über FISCHER – die fahrradmarke

Die Fahrradmarke Fischer steht seit 1949 für Maßarbeit und höchste Qualität. Fischer hat sich auf ein komplexes Angebot zu fairen Preisen spezialisiert: von hochwertigen Fahrrädern für alle Altersgruppen über Fahrradtransportsysteme bis zu Fahrradzubehör – hier ist Fischer Marktführer.
2012 brachte Fischer seine ersten E-Bike-Modelle auf den Markt und baut seitdem sein Pedelec-Angebot kontinuierlich aus. Über das gute Preis-Leistungsverhältnis hinaus bietet Fischer seinen Kunden einen Rund-um-Service – von der Service- Hotline über einen 72-Stunden-Ersatzteilversand bis hin zur Reparatur vor Ort.

Seit 2010 hält die Inter-Union Technohandel GmbH in Landau/Pfalz die Produktions- und Markenrechte an sämtlichen Fischer-Produkten. Diese sind in ausgewählten SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten sowie in Bau- und Heimwerkermärkten erhältlich.

Bikemap feiert erfolgreichen Relaunch

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Bikemap Relaunch 2016

Rechtzeitig zum Start der Fahrradsaison hat das Wiener Start-up Bikemap einen überaus erfolgreichen Relaunch gefeiert. Neben der Website wurden auch die Apps mit zahlreichen neuen Funktionen erweitert und in ein cleanes, zeitgemäßes Design gebracht.

Der Relaunch war ein voller Erfolg. Wir sind stolz auf die stark steigenden User-Zahlen und zählen inzwischen rund 550.000 Mitglieder in der Community – über 20.000 Registrierungen davon verzeichnen wir seit dem Relaunch. Auf Bikemap.net stehen mehr als 2,8 Millionen Radrouten weltweit zum Download bereit, dafür gilt es ein herzliches Dankeschön an unsere Mitglieder zu sagen“, freut sich Christof Hinterplattner, CEO und Co-Founder des Unternehmens.

Bikemap ist eine kostenfreie Online-Plattform, die über ein intuitives Tool das unkomplizierte Planen von Radrouten ermöglicht. In der einfachen und intuitiven Online-Karte kann mit wenigen Klicks die Route für das nächste Rennrad-Training, die Singletrail-Tour am Wochenende oder den Radausflug mit dem E-Bike und der Familie geplant werden. Einmal gespeichert, lässt sich die Route als GPX-Datei auf beliebige GPS-Geräte exportieren – wahlweise übernimmt die synchronisierte Bikemap-App die Navigation.

Bikemap: 2,8 Mio. Tracks mit mehr als 240 Mio. Routenkilometern

Wer lieber auf bestehende Routen zurückgreift, kann dies ebenfalls mit Bikemap tun. Gespeicherte Tracks können optional für die Community zugänglich gemacht werden, so dass User von den Erfahrungen und Lieblingsstrecken der Community profitieren. Ein intelligenter Filter sortiert die bestehenden Routen nach Distanz und Höhenmeter.

Bikemap Relaunch 2016

Einzigartig ist die Option, die Bike-Routen nach befahrenem Untergrund zu filtern: Schotter, Asphalt und unbefestigte Wege. Auch offiziell ausgeschilderte Routen können gesucht werden. Weltweit stehen Pedelec-Fahrer und Radler so über 2,8 Mio. Routen zur Verfügung, die ein Netz von 240 Mio. Kilometern abbilden.

Weltweite Community

Die größte Bike-Community kann auf weltweite Fahrrad-Routen zurückgreifen. „Beispielsweise in Taiwan freuen wir uns über tausende gespeicherte Tracks und eine sehr aktive Usergruppe“, erklärt Hinterplattner. „Unsere User profitieren also enorm von der Community, etwa wenn sie fremde Regionen bereisen und auf die Erfahrungen anderer Radfahrer zurückgreifen können.

bikemap_relaunch

Eine Kommentarfunktion zu jeder gespeicherten Tour ermöglicht einen direkten Austausch unter den Zweirad-Fans. Allein seit dem Relaunch Anfang April verzeichnet Bikemap einen Zuwachs von über 20.000 Usern aus mehr als 100 verschiedenen Ländern in nur 14 Tagen.

Neue Features ab Mai: Offline-Navigation und Kartendruck

Ab Ende Mai ist das Roll-out der ersten kostenpflichtigen Premium-Services geplant. Dazu gehört eine Offline-Navigation aus der App: Praktisch für all jene, die nicht über ein GPS-Gerät verfügen und mit ihrem Bike im Ausland oder in Regionen mit schlechter Netzabdeckung unterwegs sind.

Bereits jetzt ist der Karten-Ausdruck der Routen unentgeltlich möglich. Über 35.000 Druckaufträge pro Monat untermauern das Potential dieses Features, das weiter optimiert und in den Premium-Bereich überführt wird.

Mehr Infos auch auf www.bikemap.net.

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